Sicherheit für die Kids schaffen
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Kinder wollen ihre Umwelt erforschen und alles ausprobieren, verfügen dabei aber noch nicht über das abstrakte Denkvermögen eines Erwachsenen. Es liegt also in der Verantwortung der Eltern und anderer Erwachsener, Kindern eine Umgebung zu schaffen, in der sie möglichst sicher aufwachsen können. Denn Verletzungen und Unfälle passieren schnell. Deshalb gibt es auch dieses Jahr wieder den Kindersicherheitstag. Heute mit dem Motto: "Planschen. Baden. Schwimmen. Sicher geht das!"
Jedes Jahr verletzen sich die Kids in Deutschland bei rund fünf Millionen Unfällen. Wie sollte es anders sein, etwa 80 Prozent davon passieren im Haushalt. Die Zahlen sind erschreckend, Unfälle sind sogar die häufigste Todesursache bei Kindern und der zweithäufigste Einweisungsgrund in ein Krankenhaus.
Viele Unfälle sind vermeidbar. Um die Eltern umfassend über Unfallrisiken aufzuklären, hat es sich die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit hierauf aufmerksam zu machen und Maßnahmen zur Vermeidung von Kinderunfällen zu entwickeln. Zur Zielgruppe gehören Personen, die in der Kindererziehung und Kinderbetreuung tätig sind. Ziel der Veranstaltung ist es, möglichst viele Menschen über die Bedeutung und die Möglichkeiten der Prävention der Kinderunfälle zu informieren und das Bewusstsein für Unfallgefahren zu wecken. Zur Erreichung der Kindersicherheit gibt es verschiedene Maßnahmen bei Erziehung sowie bei Produktverwendung, die Kindern ein gesteigertes Maß an Sicherheit bieten. Dazu zählt die Wohnung, aber auch im Straßenverkehr sind Kinder gefährdet. Vor allem, weil die kleinen Verkehrsteilnehmer Geschwindigkeiten und Entfernungen oft noch nicht richtig einschätzen können.
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Bild: jutta rotter / pixelio.de