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Für sie ist es nicht einfach nur eine Arbeit, sie stecken ihr Herzblut, all ihre Leidenschaft und Energie in ihren Job beim Jugendamt. Die Mitarbeiter kämpfen oft mit schwierigen Entscheidungen, die das Leben der Kinder für immer verändern kann. Andreas Wenderoth, Berlinger Journalist, veröffentlichte im August 2012 in der Süddeutschen Zeitung eine Reportage über die Arbeit des Regensburger Amts für Jugend und Familie. Der Artikel wurde mit dem Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis ausgezeichnet. OB Joachim Wolbergs ist stolz.

"Du darfst daheim bleiben, Du nicht ? Über die schwerste Entscheidung, die ein Jugendamt treffen muss", so lautet der Titel der preisgekrönten Reportage. Wenderoth begleitete dazu zwei Mitarbeiter des Regensburger Jugendamtes zwei Tage lang und erlebte dabei die unterschiedlichen Verläufe hautnah mit. Zum Einen das Gelingen unterstützender Familienarbeit, zum anderen auch die bittere Erkenntnis, dass trotz aller Hilfsangebote nicht in jedem Fall feststeht, dass Eltern ihrer Verantwortung auch so gerecht werden, dass ihre Kinder ungefährdet in der Familie bleiben können.

Doch der Weg zu dieser Erkenntnis war für den Berliner Journalisten nicht leicht. Bundesweit versuchte er sein Glück bei Dutzenden von Jugendämtern. Vergeblich. Keiner wollte ihm einen Einblick in die Arbeit gewähren. "Ich habe mich schon etwas gewundert, welche Mauer der Ablehnung ich zunächst durchbrechen musste. Als ich nach monatelanger Suche eigentlich schon aufgeben wollte, haben sich in Regensburg die Türen für mich dann sehr weit geöffnet. Ich war beeindruckt von der sehr verantwortungsvollen Arbeit dort und wollte dies in meiner Geschichte auch zum Ausdruck bringen", so Wenderoth.

Auch Oberbürgermeister Joachim Wolbergs freut sich über diese Auszeichnung: "Selten findet man eine so differenzierte Berichterstattung über die schwierige, aber glücklicherweise in den meisten Fällen auch erfolgreiche Arbeit, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Jugendämtern tagtäglich leisten. Ich bin stolz auf den in dieser Reportage so anschaulich dargestellten Einsatz unserer Jugendhilfestelle."
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Foto: Andreas Morlok  / pixelio.de

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