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Zur Zeit versteckt sich die Steinerne Brücke hinter einem Labyrinth aus riesigen Planen und Gerüsten, die das 850 Jahre alte Wahrzeichen fast vollkommen verhüllen. Der Grund ist eine notwendige und aufwendige Restaurierung, die allerdings auch für enttäuschte Touristen sorgt. Schon seit drei Jahren werden die Schäden behandelt, die Umwelt und Verkehr hinterlassen haben. 2017 soll die Sanierung abgeschlossen sein.

"Schade!", "Wir sind schon ein wenig traurig und enttäuscht...", "Wenn man nach Regensburg kommt, möchte man eigentlich unbedingt eines der schönsten Wahrzeichen sehen.", "Die Steinerne Brücke ist eine einzige große Baustelle ? leider!"... Die Touristen sind enttäuscht. Verständlich! Reist unsereins nach London und findet die Tower Bridge umhüllt von Baugerüsten vor, würden auch wir unserer Empörung Luft verschaffen! Doch die Sanierungsarbeiten an der Steinernen Brücke sind eine Notwendigkeit, die früher oder später bevorstehen musste.

Momentan wird an drei von insgesamt vier Bauabschnitten gewerkelt. Im ersten Bauabschnitt auf der Seite der Altstadt werden gerade der Naturstein, das Gewölbe und die Stirnwände saniert. "Die Arbeiten an dieser Stelle wären schon lange abgeschlossen, wäre es nicht zu einem Rechtsstreit mit der beauftragten Firma gekommen", berichtet Peter Bächer, der Leiter des Tiefbauamts. Dort arbeiten täglich ein halbes Dutzend Arbeiter auf Hochtouren, um die Sanierung der Brücke so schnell wie eben möglich über die Bühne zu bringen. Der zweite Bauabschnitt ist bereits fertig, im Spätsommer soll dieser Teil bis hin zur Mitte wieder begehbar sein. Auch im dritten der vier Bauabschnitte kommt es nun zu Verzögerungen wegen Problemen mit der Baufirma. Eine Klärung der Angelegenheit wird bis Mitte Juli erwartet, dann soll es zügig mit der Sanierung weitergehen. Die Restauration des vierten Bauabschnitts ist noch nicht im Gange, lediglich das Bruckmandl, das sich in diesem Bereich befindet, wird im Juli abmontiert und in eine Werkstatt gebracht.


Die Kosten für die Restauration werden auf 20 Millionen Euro geschätzt. Die Hälfte des Budgets, 10 Millionen Euro, wurden bereits ausgegeben. Auf die Frage hin, ob man mit der Sanierung im Zeitplan liege, antwortet Bächer, dass man den Zeitplan leider im Laufe des Jahres wegen dem Rechtsstreit mit der in Abschnitt Eins beauftragten Firma, anpassen musste. Ziel sei es nun, die Sanierung bis Ende 2017 abzuschließen. Er fügt hinzu, dass die vergaberechtlichen Probleme, die nun aufkamen, den Zeitplan wieder umwerfen könnten, falls es zu keiner Einigung kommt. Bis jetzt sieht es allerdings so aus, als könne man sich an den Plan halten, die Arbeiten bis Ende 2017 abzuschließen.

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