Die neue Speedtest-App deckt auf

Sie haben das neueste Handy, das in der Werbung so hoch gelobt wird? Doch dann merken Sie, dass das Netz nicht so schnell geht, wie versprochen? Jetzt gibt es eine Möglichkeit, dem ganzen auf die Schliche zu kommen! Verbraucher können mit Hilfe einer neuen App testen, wie hoch die Übertragungsrate wirklich ist ? und prüfen, ob die Anbieter ihrem Versprechen nachkommen!

Vielen Verbrauchern geht es so! Das Internet auf dem neuen Smartphone ist mehr als langsam. Obwohl die Anbieter sich in den Werbungen mit immer höheren Megabit pro Sekunde (Mbit/s) überbieten. Beispielsweise wirbt die Deutsche Telekom gerade mit einer neuen Kampagne: "Highspeed-Surfen" mit 150 Mbit/s. Doch tatsächlich ist es nicht jedem Kunden möglich mit derartigen Geschwindigkeiten im Internet zu surfen!

Die Firma Zafaco entwickelte eine App für Apple- und Android-Geräte, mit der der Kunde falschen Versprechungen auf die Schliche kommen kann, denn mit der Speedtest-App können Sie ermitteln, wie schnell ihr mobiles Internet tatsächlich ist. Hierfür schickt Zafaco Datenpakete zwischen ihrem Handy und Servern hin und und her und misst dabei, wie lange sie brauchen (die Tests brauchen entsprechend Datenvolumen). Der Nutzer kann sich nun auf einer Karte die Tests, welche sogar noch später aufrufbar sind, anzeigen lassen.

Fragen wie, welcher Anbieter ist der schnellste? Und welche Stadt ist am besten abgedeckt?, werden innerhalb einiger Monate anhand von Messergebnissen ausgewertet. Das Ergebnis wird dann auf Süddeutsche.de veröffentlicht.

Informationen, die die App benötigt werden meist automatisch eingespeist. Der Nutzer muss lediglich das Datenvolumen eingeben, welches ihm laut Vertrag zur Verfügung stehen müsste. Diese Information ist häufig in der Rechnung oder im Vertrag aufgeführt. Hinweis hierfür liefern oft die beiden Wörter "bis zu". Daraufhin sollte die Bitrate stehen. Lassen Sie sich nicht von einer anderen Schreibweise irritieren: 0,064 Mbit/s in der App entsprechen 64 Kbit/s und 0,384 Mbit/s sind 384 Kbit/s.

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Bild: Ute Mulder / www.pixelio.de