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Vor gut einem Jahr wurde Gustl Mollath aus der Psychiatrie entlassen, heute um neun Uhr wird sein Fall vor dem Landgericht in Regensburg wieder aufgenommen. 17 Verhandlungstage und 44 Zeugen stehen auf dem Plan, ein Fall, bei dem sich die Meinungen spalten. Herrscht Gerechtigkeit oder ist Mollath ein Opfer der Justiz?



Sieben Jahre lang musste Mollath gegen seinen Willen in der Psychiatrie ausharren, im vergangenen August wurde er nach ernsthaften Zweifeln an der Richtigkeit dieser Entscheidung wieder entlassen. 2006 soll er seine Frau körperlich misshandelt und Autoreifen zerstochen haben. Das Nürnberger Gericht sprach Mollath wegen Schuldunfähigkeit frei und wies ihn wegen gemeingefährlicher Wahnvorstellungen in die Psychiatrie.

Jetzt, nach sieben Jahren, blickt nicht nur Mollath der Entscheidung des Landesgerichts Regensburg mit Spannung entgegen. Wie die bayerische Justiz mit Mollath umgegangen ist, löste deutschlandweit eine intensive Debatte über die Praxis in der Psychiatrie aus. Es wird erwartet, dass zahlreiche Unterstützer und Freunde von Mollath den Prozess nutzen, um deutliche Kritik an der Psychiatrie und an der bayerischen Justiz ausüben.


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Foto: Lupo  / pixelio.de

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