section_topline
Redaktions-Hotline: +49 (0)941 59 56 08-0
section_mobile_logo_top
section_header
section_navigation
section_breadcrumbs
section_component

Regensburgs chinesische Partnerstadt Qingdao veranstaltete vom 24. bis 27. Juni mit seinen Partnerstädten ein internationales Kulturfestival. Neben Delegationen aus Mumbai, Singapur, Hongkong, Daegu, Manado, Brest und Sankt Petersburg war aus Regensburg eine achtköpfige Abordnung mit Kulturreferent Klemens Unger an der Spitze nach Qingdao gereist.

Unger wurde unterstützt von Toni Lautenschläger aus der städtischen Wirtschaftsförderung und von Sandra Schneider, die in der Stadtverwaltung für den Kontakt mit den Partnerstädten zuständig ist. Den kulturellen Part übernahmen Stadtrat Erich Tahedl und die vier Musikanten Roman Christa, Michael Schmid, Martin Kronschnabl und Andreas Tahedl vom Trachtenverein "Stamm".
 
Wie herzlich sich die Gastgeber um die Regensburger Delegation kümmerten, wurde schon kurz nach der Ankunft deutlich: Eine von den Regensburger Musikern als Flug- Sondergepäck aufgegebene Basstuba war beim Transport beschädigt worden ? Ersatz musste her, doch woher nehmen? Die chinesischen Betreuer halfen den Trachtlern aus der Klemme und besorgten innerhalb von zwölf Stunden nicht nur eine Basstuba, sondern zwei, damit die Musiker auswählen konnten.
Überhaupt standen die Regensburger Lederhosen-Träger bei den Menschen in Qingdao wie auch bei den Delegationen aus den weiteren Partnerstädten hoch im Kurs: Wo auch immer die Trachtler aufspielten ? überall entfachten sie wahre Begeisterungsstürme. Den größten Applaus ernteten sie beim großen Auftritt der Kulturgruppen aus den Partnerstädten im "Qingdao Grand Theater". Als die "Stamm"-Musiker mit ihrer urwüchsigen bayerischen Wirtshaus- und Tanzbodenmusik aufspielten, klatschte das Publikum begeistert mit. Diesem Auftritt folgten noch zwei weitere - in einem kleineren Theater und auf einer Open-air-Bühne. Auf Schritt und Tritt waren die Regensburger Trachtler gefragte Fotomotive: Wohin sie in Qingdao auch kamen, im Nu waren sie von begeisterten Menschen und gezückten Kameras umringt.
 
Ausgelassenes Fest der Völkerverständigung
 
Zu einem großen, gemeinsamen Spontanauftritt der bei dem Kulturfestival beteiligten Musik- und Künstlergruppen kam es schließlich bei einem Abschieds-Bankett, das aber erst einmal förmlich begann. Jede Partnerstadt-Delegation erhielt von Niu Luping, der Parteisekretärin von Qingdao für Literatur und Kunst, die Skulptur einer harfespielenden Schönheit, die den singenden und tanzenden Geist Qingdaos darstellt. Nach dem Austausch von Gastgeschenken entwickelte sich der Abend zu einem riesigen Fest: Die Delegationen der verschiedenen Partnerstädte erklommen gemeinsam die Bühne, wobei es zu ungeahnten Kombinationen kam: Da gab es traditionelle indische Musik mit bayerischer Akkordeonbegleitung, dazu Tänze aus Singapur. So endete das Partnerstädte-Kulturprogramm mit einem ausgelassenen Fest der Völkerverständigung.
 
"Neben der großen Gastfreundschaft, die wir in Qingdao erlebt haben", so zieht Kulturreferent Klemes Unger sein Resumee des Besuchs, "hat uns der Umstand beeindruckt, dass Regensburg auf Augenhöhe mit Metropolen wie Mumbai, Singapur und Hongkong aufgetreten ist." Welches hohe Ansehen die Regensburger in Qingdao genießen, wurde deutlich, als Unger in Namen aller anwesenden Partnerstädte den großen Galaabend eröffnete.

Eventfilter

section_breadcrumbs
footer
Cookie-Einstellungen
nach oben