Halbzeit 2014 – Die Zwischenbilanz
- Details
- Kategorie: Panorama
- | filterVERLAG
Es ist Juli ? über ein halbes Jahr 2014 liegt bereits hinter uns. Was hat sich in diesen sechs Monaten getan? Wir haben mit Verantwortlichen aus den verschiedenen städtischen Behörden gesprochen. Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen.
Touristen-Gruppen, die sich durch die engen Gassen drängen, sind vor allem jetzt in den Sommermonaten keine Seltenheit. Im Vergleich zu den Bayerischen Städten liegt Regensburg hinter München, Nürnberg und Würzburg auf dem vierten Platz. Genaue Zahlen für Juli liegen noch nicht vor, allerdings sind die Ankünfte der Touristen (Januar bis April) um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Von den insgesamt 229.532 Übernachtungen, stammen rund 178.000 aus Deutschland, über 50.000 aus dem Ausland.
Am längsten bleiben die Gäste aus den arabischen Golfstaaten mit durchschnittlich 4,2 Tagen im Welterbe, gefolgt von den Gästen aus Brasilien, Indien (3,6 Tage), Zypern (2,7 Tage) , der Ukraine (2,5 Tage) und der Türkei, Slowenien, Griechenland, Niederlande und Litauen mit je 2,3 Tagen.
Die Bilanz des Theater am Bismarckplatz fällt durchaus positiv aus: Die zweite Spielzeit unter der Leitung von Jens Neundorff von Enzberg war ein voller Erfolg, die Besucherzahlen liegen über denen der letzten Saison. "Dieser Wechsel nach zehnjähriger Intendanz durch Ernö Weil funktionierte sehr gut. Ein neues Repertoire ist entstanden, neue Formen und Farben hielten Einzug", so Clara Fischer, Pressesprecherin des Theater am Bismarckplatz.
Vor allem im ersten Jahr war die Übernahme des neuen Intendanten nicht leicht, denn es konnten nicht auf Wiederaufnahmen zurückgegriffen werden. Trotzdem wurde eine Gesamtauslastung von 81 Prozent verzeichnet. "Auch die inhaltliche und ästhetische Ausrichtung des Theaters erfährt im zweiten Jahr großen Zuspruch. Sowohl das klassische, als auch die Uraufführungen und Projekte an außergewöhnlichen Spielorten werden vom Publikum gut aufgenommen und interessiert diskutiert." Auch für die Zukunft stehen schon viele Projekte in den Startlöchern.
Und wie steht es mit der Kriminalitäts- und Verbrechensrate der Oberpfalz im ersten Halbjahr 2014? Erfreulicherweise konnte man im Vergleich zum Vorjahr weniger Verkehrsunfalltote verzeichnen. In der Oberpfalz kamen 27 Menschen im Straßenverkehr ums Leben, neun davon auf dem Motorrad. Prozentual gesehen, stieg der Anteil der mit dem Motorrad Verunglückten von einem Viertel auf ein Drittel. "Auch ein Thema, das in letzter Zeit immer brisanter wurde, ist die zunehmende Cyber-Kriminalität!", so Albert Brück, Mitarbeiter der Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberpfalz.
Im Zuge der sich stets weiterentwickelnden Technik ergibt sich eine steigende Tendenz im Bereich Datenklau und Hackerangriffe im Internet. Gerade hier ist eine Klärung des Verbrechens extrem schwierig, zumal diese oftmals länderübergreifender Arbeit mit verschiedensten Behörden voraussetzt. "Die Schwierigkeit liegt insbesondere darin, die für die Täter grenzenlosen Möglichkeiten des medialen Raumes durch Gesetze und neueste polizeiliche Methoden eindämmen zu können."
Wie im aktuellen filter ausführlich nachzulesen ist, bereiten auch die derzeitigen Einbruchsfälle der Polizeibehörde große Sorgen. "Die Einbrecher werden immer dreister und gehen ihrem Vorhaben sogar auch dann nach, wenn die Bewohner zu Hause sind", verrät Brück. Gerade diese Situation birgt Gefahren, die schwer abzuschätzen sind: "Keiner weiß, wie Täter und Opfer in solch einer Situation reagieren!"