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Die REWAG und die Eckert Schulen in Regenstauf haben gemeinsam den offiziellen Startschuss für ein dezentrales Wärmeprojekt aus Blockheizkraftwerken (BHKWs) in Kombination mit einem Nahwärmenetz gegeben. Statt den bislang 14 einzelnen Heizzentralen werden zukünftig zwei BHKWs und eine Kesselanlage die Schulen mit Wärme und Strom versorgen.

Mit den BHKW-Modulen wird die REWAG eine umweltfreundliche Energieversorgung bereitstellen, die durch die effiziente Nutzung der Energieträger Biomethan und Erdgas Primärenergie einspart. Sie ist speziell auf die Bedürfnisse der Eckert Schulen zugeschnitten und deckt deren Strom- und Wärmebedarf komplett. Wie bei allen dezentralen Erzeugungsanlagen wird die Energie dort erzeugt, wo sie gebraucht wird. Das bedeutet kurze Wege die insbesondere bei der Wärme von Vorteil sind, weil sie weniger Leitungsverluste mit sich bringen.

Bei einem Vor-Ort-Termin mit Michael Weinelt, Vorstandsmitglied der Eckert Schulen, und dem Prokuristen Markus Neumüller am 14. Juli 2014 informierten sich REWAG-Vorstandsvorsitzender Olaf Hermes und REWAG-Prokurist Karl-Wolfgang Brunner über den Baufortschritt des Projektes. "Wir freuen uns, mit den Eckert Schulen eine zukunftsträchtige Wärmeanlage verwirklichen zu können. Wir brauchen dezentrale Anlagen zur Energie- und Wärmeversorgung wie diese, um die Energiewende tatsächlich realisieren zu können", so Hermes. Auch Weinelt ist von der Anlage überzeugt. "Das Energiekonzept der REWAG hat uns sowohl ökonomisch als auch ökologisch zugesagt. Wir profitieren von günstigen Energiepreisen und einem Full-Service-Paket durch die REWAG." Denn die REWAG plant, baut, betreibt und finanziert die Wärmeanlage. Rund 2,5 Millionen Euro wird der Energieversorger investieren. Ende Juli soll bereits eines der BHKWs in Betrieb gehen, Ende des Jahres dann die komplette Anlage. Sie wird alle Gebäude und Einrichtungen der Eckert Schulen versorgen. Zusätzlich produziert die Anlage Strom und Wärme zur Einspeisung in das öffentliche Netz.

Über die Anlage

Die BHKWs produzieren eine jährliche Strommenge von etwa 4,9 Millionen Kilowattstunden (kWh). Gemeinsam mit dem Heizkessel liegt die Wärmemenge bei rund 13,4 Millionen kWh pro Jahr. Im Vergleich zu einer Heizanlage mit Brennwertkessel bringt die neue Anlage eine CO2-Einsparung von etwa 1.700 Tonnen pro Jahr. 

Konzept mit Zukunft

Die Nutzung von BHKWs in Kombination mit Nahwärmenetzen, also die dezentrale Energie- und Wärmeerzeugung, gewinnt im Zuge der Energiewende an immer größerer Bedeutung. Die REWAG setzt schon seit vielen Jahren auf dieses Konzept. Mit großen Wärmeanlagen wie bei der Krones AG in Neutraubling und Nittenau sowie zahlreichen Projekten in Wohnanlagen hat das Unternehmen seine Kompetenzen kontinuierlich ausgebaut. Einige Wärmekonzepte wurden bereits ausgezeichnet, so auch zuletzt ein Projekt im VKKK-Elternhaus. Für den Energieversorger und wird die Sparte Wärmeversorgung in seinem Leistungsspektrum immer wichtiger. Angeboten werden optimierte Lösungen entsprechend den Bedürfnissen der Vertragspartner. Als Contracting-Partner kümmert sie sich je nach Bedarf um die Planung und Finanzierung bis hin zum Betriebs- und Anlagenmanagement. In den Jahren 2014 bis 2018 plant die REWAG, insgesamt 30 Millionen Euro in dezentrale Wärmeerzeugungsanlagen zu investieren.
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V.l.n.r.: Markus Neumüller, Prokurist der Eckert Schulen, REWAG-Vorstandsvorsitzender Olaf Hermes, REWAG-Prokurist Karl-Wolfgang Brunner, Andrea Radlbeck, Leiterin Unternehmenskommunikation Eckert Schulen, Michael Weinelt, Vorstandsmitglied der Eckert Schulen und REWAG-Projektleiter Andreas Krüger. Bild: REWAG

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