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In den letzten zwei Jahren ist trotz der relativ guten Situation auf dem Ausbildungsmarkt die Zahlt der unbesetzten Ausbildungsstellen gestiegen. Daher hat die Bundesagentur für Arbeit eine Initiative zur Stärkung der betrieblichen Ausbildung ins Leben gerufen.

Ziel der Initiative, die vom Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit gegründet wurde, ist es möglichst vielen Jugendlichen die Chance für eine betriebliche Ausbildung zu eröffnen. Die alternierenden Vorsitzenden des Gremiums, Peter Clever und Annelie Buntenbach finden, dass kein Jugendlicher verloren gehen sollte und es deshalb weitere Anstrengungen für die Ausbildung insbesondere benachteiligter junger Leute braucht.

Ausbildungsbegleitende Hilfen für alle Auszubildenden

Mit einer öffentlichen Kampagne sollen gezielt Betriebe angesprochen werden, mehr Ausbildungsplätze zu erschließen. Außerdem wurde eine Gesetzesänderung erbeten, damit zukünftig alle Auszubildenden ausbildungsbegleitende Hilfen erhalten, die diese benötigen. Derzeit sind diese Hilfen Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten oder sozial Benachteiligten vorbehalten. Als neues Instrument wird von der Bundesagentur für Arbeit die sogenannte "Assistierte Ausbildung" eingeführt, bei der Jugendliche in Betrieben noch vor Beginn und während der Ausbildungszeit begleitet werden. Zugleich werden die Betriebe organisatorisch und administrativ bei der Ausbildung benachteiligter Jugendlicher unterstützt.

Vorschlag eines Bund-Länder-Programmes

Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit schlägt für Regionen mit einem besonders problematischen Ausbildungsmarkt ein Bund-Länder-Programm vor. Mit diesem müssen marktbenachteiligte Jugendliche in diesen Regionen eine Chance bekommen, über eine außerbetriebliche Ausbildung einen Berufsabschluss zu erlangen. Sollte dies nicht zustande kommen, wird an den Gesetzgeber appelliert, eine befristete gesetzliche Regelung zu schaffen, die eine Kofinanzierung Dritter in Höhe von mindestens 50 Prozent vorsieht.

Darüber hinaus will der Verwaltungsrat dem steigenden Bedarf an Erzieher/Innen und Altenpfleger/Innen gerecht werden, indem er an die Bundesländer appelliert, auf das Schulgeld für die staatliche Ausbildung zu verzichten.

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Bild: U.Weinrich / pixelio.de

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