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In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (12. auf 13. August) gibt es die meisten Sternschnuppen in diesem Jahr zu entdecken. Also: Decke einpacken, auf einen gemütlichen Abend einstellen und   Wünschen nicht vergessen!  Das Ereignis wird aber von einem anderen Phänomen "überschattet": dem Supervollmond.

Sternschnuppennächte gibt es normalerweise mindestens einmal im Monat. Doch die eine besondere Nacht der Perseiden findet nur einmal im Jahr statt, nämlich in der ersten Augusthälfte. Dr. Andreas Segerer, 1. Vorsitzender der Sternwarte Regensburg, erklärt den Ursprung des Perseidenschauers: "Sein Verursacher ist der Komet Swift-Tuttle, der immer noch existiert. Wenn die Erde auf ihrer jährlichen Bahn diese Stelle passiert, ist die Anzahl und Wahrscheinlichkeit für helle Sternschnuppen relativ hoch, deshalb ist dieser Strom so bekannt." Ihren Namen haben die Perseiden laut Dr. Segerer erhalten, da die Sternschnuppen von einem Punkt am Himmel zu kommen scheinen, der im Sternbild des Perseus liegt. Alle 130 Jahre umkreist der Komet Swift-Tuttle die Sonne, weswegen es von ihm mehrere Staubspuren gibt. 1992 war er der Sonne zuletzt nah, darum waren die Perseiden in den 1990er-Jahren besonders schnuppenreich. Auch 2004 und 2009 gab es eine überdurchschnittlich hohe Zahl an Sternschnuppen, allmählich ebbt der Strom aber wieder ab.

Normalerweise sind die meisten Schnuppen in den frühen Morgenstunden im Osten zu sehen, da der Beobachter sich ihnen infolge der Erdrotation dann "entgegen dreht". Den Höhepunkt erreicht das Spektakel in der Nacht vom 12. auf den 13. August, denn da blitzen rund hundert Sternschnuppen pro Stunde auf und schießen mit 60 Km/h über den Himmel.

Supervollmond überstrahlt Sternschnuppen


Wer trotzdem den Perseidenschauer beobachten will, sollte laut Dr. Segerer raus aus der Stadt und aus dem Dorf, denn: Je dunkler der Ort, desto besser. In der Regensburger Umgebung empfiehlt der Vorsitzende der Sternwarte die Höhenzüge des Oberpfälzer Jura und des Falkensteiner Vorwalds, beispielsweise die Bergrücken entlang der Laaber, Naab, Donau und des Regen, somit auch die Winzerer Höhen und die Hohe Linie. Im Süden sind außerdem die Waldgebiete südlich von Oberhinkofen geeignet. Einen zusätzlichen Tipp gibt Dr. Segerer zudem noch: "Wichtigstes Beobachtungsinstrument: ein bequemer Liegestuhl bzw. eine Liege in möglichst flach gestellter Lage. Wichtigste Zusatzausrüstung: gute Musik, ein guter Tropfen, gute Freunde bzw. den Partner oder die Partnerin."

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Foto Schlagzeile: Suomuurain / Bigstock
Foto Sternschnuppe: clearviewstock / Bigstock
Foto Vollmond: Uwe Schlick  / pixelio.de

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