Neutraubling: Bombe erfolgreich entschärft
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Ab 20:30 Uhr konnte am Mittwoch, 13.08., Entwarnung gegeben werden. Die Fliegerbombe, die am Dienstag bei Sondierungsarbeiten in Neutraubling gefunden wurde, war entschärft.
Die Spezialisten des Sprengkommandos aus Nürnberg begannen gegen 19:45 Uhr mit ihrer Arbeit, eine 250 kg Fliegerbombe unschädlich zu machen. Nach etwa 45 Minuten lag das gefährliche Relikt aus Kriegstagen dann bereits gesichert im dafür vorgesehenen Transporter.
Somit konnten die rund 1.100 Anwohner, die in einem Sicherheitsradius von etwa 500 Metern um den Fundort teilweise evakuiert werden mussten wieder zurück in ihre Wohnhäuser bzw. an ihre Arbeitsplätze.
Die von der Stadt Neutraubling bereitgestellten Räumlichkeiten in der Mittelschule nutzten etwa 100 Bürger zur Überbrückung der Zeit, bis sie wieder in die eigenen vier Wände zurückkehren konnten.
Wie vor drei Wochen waren etwa 120 Einsatzkräfte der Polizei im Einsatz. Unterstützung erhielt das mit der Einsatzleitung betraute Polizeipräsidium Oberpfalz von der Bayerischen Bereitschaftspolizei und aus von Kolleginnen und Kollegen aus Mittelfranken.
Gegen 16 Uhr begannen die Beamtinnen und Beamten mit der Information der betroffenen Anwesen und Betriebe durch persönliche Ansprache, mit Hinweiszetteln und Lautsprecherdurchsagen. Ab 18 Uhr galt der polizeiliche Sicherheitsbereich als eingerichtet. Ab diesem Zeitpunkt begannen die Einsatzkräfte damit, die Anwesen erneut aufzusuchen und zu überprüfen ob alle Anwohner und Arbeitnehmer den Bereich auch tatsächlich verlassen hatten.
Diese Überprüfung führte gegen 19:45 Uhr dazu, dass die "Entschärfer" ihre Arbeit aufnehmen konnten. Etwa 45 Minuten später erfolgte die Meldung Bombe entschärft, was unmittelbar zur Aufhebung der eingerichteten Sperrungen führte.
Im Vorfeld erfolgte eine enge Kooperation zwischen den Verantwortlichen der Stadt Neutraubling, den Rettungsdiensten und der Polizei.
Der mehrstündige Einsatz verlief auch heute ohne Besonderheiten.
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Das Bild zeigt die Bombe im freigelegten Zustand vor der Entschärfung. Foto: Bayerische Polizei