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Das glanzvolle Benefizkonzert Ende Juni, anlässlich zum 10. Geburtstag der KUNO-Stiftung, war ein voller Erfolg. Fast 6.900 Euro Erlös kamen dabei zusammen. Das Publikum im Historischen Reichssaal war restlos begeistert, "da wurde der Erlös schon beinahe zur Nebensache", grinst KUNO-Stiftungsvorsitzender Dr. Hans Brockard.

"Wir bauen unsere Kinderklinik selbst" - dies war der Grundgedanke  der im März 2004 startenden Stiftung und wurde Jahr für Jahr immer mehr zu einer Bürgerbewegung in Ostbayern. "Wir sind sprachlos, was für eine Welle an Hilfsbereitschaft durch diese Stiftung in unserer Region ausgelöst wurde", erzählt Oberbürgermeister Joachim Wolbergs. Kinder und Jugendliche aus ganz Ostbayern kommen hierher, um eine bestmögliche Behandlung zu erfahren. "Ich bin unendlich dankbar, dass so viele Menschen von nah und fern einen Beitrag dazu geleistet haben, dass dieses Projekt Wirklichkeit werden konnte, " so Wolbergs.

Die öffentliche Stiftung KUNO wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, die Errichtung und den Betrieb einer Universitätsklink für Kinder- und Jugendmedizin für die Region Niederbayern und Oberpfalz an den beiden Standorten Universitätsklinikum  und Kinderklinik St. Hedwig der Barmherzigen Brüder, beides in Regensburg, zu ermöglichen. 2004 begann die Spendensammlung und war bis jetzt so erfolgreich, dass zusammen mit dem Freistaat Bayern eine 52-Betten-Kinderklinik am Universitätsklinikum Regensburg errichtet und in Kooperation mit den Barmherzigen Brüdern die Kinderklinik St. Hedwig auf universitäres Niveau ausgebaut werden konnte. "Es ist fantastisch, dass junge Musiker sich für eine solche Initiative begeistern lassen. Und sind wir ehrlich- es war ein gigantisches Konzert," schwärmt Wolbergs.


"Das Konzert wurde auf meine Initiative ins Leben gerufen. Doch ich wollte das nicht für mich tun. Zum einen wollte ich die kranken Kinder unterstützen und zum anderen wollte ich den jungen Musikern eine Plattform bieten, um ihr Können unter Beweis zu stellen, " berichtet der Bassbariton Constantin Graf von Waldersdorff. Junge, hochbegabte Künstler im Alter von 12 bis 17 Jahren, mehrheitlich aus Wien und alle Preisträger verschiedener Musikwettbewerbe, präsentierten Solostücke, Eigenkompositionen und Kammermusik von der Klassik bis zur Moderne. Auch für den Bassbariton war es eine unbeschreibliche Erfahrung, denn nicht nur die Räumlichkeiten beeindruckten ihn sehr, sondern auch das Zusammenleben mit "der ganzen Horde an Musikern." Er selbst hat die Musiker bei sich leben und wohnen lassen. "Ein solches Ereignis schreit ja förmlich nach einer Wiederholung."

"Selbst eineinhalb Monate danach werde ich immer noch auf das Konzert angesprochen. Es hat mich zu tiefst berührt, wie die Kinder das Publikum begeistert haben und sie uns als Zuhörer durch die Musikgeschichte führten,"  so Dr. Hans Brockard, Stiftungsvorsitzender und einer der Gründerväter von KUNO. Im Rückblick erscheint ihm KUNO wie ein "modernes Märchen". "Gemeinsam wurde das Unmögliche möglich gemacht."

Bisher konnte KUNO über 10 Millionen Euro aus Spendenmitteln aufbringen. "Die hohe Spendensumme hilft uns, Daueraufträge zu erfüllen", erzähl Dr. Hans Brockard. "Die Schmerzen der Kinder sind auch Schmerzen der Eltern, der ganzen Familie." Deswegen ist es wichtig, ein möglichst großes Angebot an Unterstützung und an Angeboten bereitzustellen. Mit diesen Spenden wurden nicht nur Kliniken gebaut, sondern auch die Kinderheilkunde, die nicht von der Krankenkasse bezahlt werden, aber für viele der schwer Erkrankten lebensnotwenig ist, finanziert. "Ich könnte so viele Dinge aufzählen, die uns mit Hilfe der Spenden ermöglicht wurden. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Gelder zum einen die Personalkosten und die Investitionen abdecken. Sie sorgen aber auch für einen Input in der Forschung," so Brockard. Und genau daran liegt die Wichtigkeit. Nicht nur eine Behandlung ist notwendig, sondern auch den Keim wie zum Beispiel chronische Krankheiten entstehen zu begründen.
 

Weitere Informationen:
www.kuno-ostbayern.de


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