Polizei testet neue Uniformen
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Sechs Polizeibeamte zeigten vergangene Woche in den Räumen des Polizeipräsidiums zwei Kollektionen, die derzeit von 500 Teilnehmern bayernweit und von 37 Beamten quer durch die Oberpfalz getestet werden. Die perfekte Möglichkeit, um auch einen Blick zurück, auf frühere Uniformen, zu werfen.
Polizeivizepräsident Michael Liegl begrüßte die eingeladenen Vertreter der Medien sowie die anwesenden Kollegen, und erklärte anschließend das Ziel des Trageversuchs, die zukünftige Uniform "von Polizisten für Polizisten" finden zu lassen. Die Schwerpunkte liegen demnach insbesondere in der Eignung der zukünftigen Dienstkleidung für den Außendienst mit Blick auf die jahreszeitlichen Besonderheiten, sowie frauengerechte Passformen. Um dabei das Rad nicht neu erfinden zu müssen, orientierte man sich über die Bayerischen Landesgrenzen hinaus an den Modellen der anderen 15 Bundesländer sowie verschiedener Nachbarstaaten.
Ein Vorauswahlverfahren mit ca. 600 beteiligten Beamten führte dabei zu den Trageversuchskollektionen der Österreichischen und Baden-Württembergischen Polizei. Diese werden nun in einem acht Monate dauernden Verfahren von den Beteiligten auf Herz und Nieren getestet.
Bei der Vorstellung kam auch der stellvertretende Leiter des Projektes "Neue Dienstkleidung der Bayerischen Polizei", Polizeidirektor Manfred Jahn zu Wort. Manfred Jahn ist als Leiter des Sachgebietes E 2 des Polizeipräsidiums Oberpfalz in seiner ursprünglichen Tätigkeit mit Ordnungs- und Schutzaufgaben betraut. Er erklärte unter anderem die einzelnen Kollektionen und möglichen Trageweisen.
Zwei Beamte zeigten zudem die historischen Vorgängermodelle der aktuellen Uniform. So war eine blaue Uniform der "Stadtpolizei Regensburg" und eine grüne Uniform der Bayerischen Landespolizei zu sehen. Eine Variante der aktuellen Uniform, in der Ausführung der sogenannten Galauniform, trug EPHK Egid Viehhauser von der PI Burglengenfeld. Diese Variante tragen Polizeibeamte bei besonderen Anlässen wie z. B. repräsentativen Veranstaltungen.
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Foto: Polizeipräsidium Oberpfalz