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Es ist herzlos, skrupellos und grausame Tierquälerei. Was die Feuerwehr in der Schmeltzlstraße in Weiden in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch vorfand, schockierte selbst die Einsatzkräfte: Ein Hundewelpe, eingesperrt zwischen Abfalltüten in der Mülltonne.



Gegen 22.15 Uhr parkte ein Anwohner seinen PKW um, als er auf einmal Geräusche hörte ? der Ursprung unklar. Die Mülltonnen seines Anwesens standen zu diesem Zeitpunkt auf dem Gehweg für die Müllabfuhr bereit. Als der 34-Jährige wieder zu seinem Wohnhaus ging, hörte er plötzlich Geräusche aus seiner Mülltonne und verständigte die Feuerwehr.

Die freiwilligen Helfer zogen eine Plastiktüte aus der Mülltonne, die von einem Unbekannten entsorgt wurde. Zu ihrem Entsetzen fanden die Einsatzkräfte in der Plastiktüte zwischen dem Hausmüll einen kleinen Hundewelpen. Das arme Tier war wegen kalten Außentemperatur dem Tod schon sehr nahe. Eiligst machte sich die Integrierte Leitstelle auf die Suche nach einem Tierarzt. Schon 30 Minuten später konnte das Hundebaby in die Obhut einer Tierarztpraxis übergeben werden.

Dort wurde zunächst festgestellt, dass sich der weibliche Welpe in einem wahrlich erbärmlichen Zustand befand. Das Tier war stark unterkühlt und seine Körpertemperatur nicht mehr messbar. Eine Beschäftigte der Tierarztpraxis kümmerte sich besonders um den Hundewelpen. Sie nahm das Tier mit nach Hause und sorgte sich den Rest der Nacht zuhause um das Wohlergehen des Kleinen.
Nach aktuellem Stand hat sich bei dem Hundebaby die Körpertemperatur mittlerweile normalisiert und es nimmt auch Flüssigkeit auf.

Der Gesamtzustand wird jedoch von den Tierärzten noch immer als kritisch eingestuft. Über die Rasse des Hundes besteht noch Unklarheit. Der weibliche Welpe ist etwa 14 Tage alt und gerade mal 17 Zentimeter lang. Die Polizei fahndet derzeit intensiv nach dem Verantwortlichen für diese frevelhafte Tat. Erste Hinweise wurden in dem eingangs erwähnten Hausmüll gefunden.

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Foto: M. Großmann  / pixelio.de

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