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Die Regensburger Hochschulen erhalten 830.000 Euro für das MOSES-Projekt, welches einen Smartsensor entwickeln soll. Der ultrakompakte Sensor soll die Qualitätsüberwachung von Isolierölen vereinfachen.

Das gemeinsame Forschungsprojekt MOSES der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg und der Universität Regensburg forscht an einem Smartsensor für die Überwachung der Qualität von Isolierölen.

Bis 2014 sollen insgesamt 615.685 Euro an das SappZ der Technischen Hochschule fließen und das Projekt weiter ermöglichen. Der Förderanteil der Universität Regensburg beträgt 216.239 Euro, was nur ein geringer Anteil an der Gesamtfördersumme von 1,1 Millionen Euro ist. Das gesamte Projekt veranschlagt eine Summe von 2,01 Millionen Euro.

Der Förderantrag von Prof. Dr. Rudolf Biertl, Leiter des Sensorik-ApplikationsZentrums (SappZ), und Peter Hausler, wissenschaftlicher Mitarbeiter des SappZ, ist nun durch das Forschungszentrum Jülich, ein Projektträger des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, genehmigt worden.

Ein Partner des Forschungsvorhabens ist die Maschinenfabrik Reinhausen GmbH, welche ein besonderes Interesse an der Entwicklung eines kompakten Sensors hegt, denn die kontrollierten Öle werden vorwiegend in Stufenschaltern und Transformatoren eingesetzt. Zusätzlich zur Maschinenfabrik wird MOSES auch durch Starkstrom Gerätebau GmbH in Regensburg und OELCHECK GmbH in Brennenberg unterstützt.

Die zu entwickelnde Sensorplattform zur Qualitätsüberwachung der Isolieröle soll die notwendige Messtechnik auf nur wenigen Quadratmillimetern zur Verfügung stellen. In dieser Verkleinerung liegt exakt die Herausforderung der Forscher. "Miniaturisierung gibt uns die Möglichkeit, der Industrie komplexe Sensorsysteme zur kontinuierlichen Überwachung ihrer Anlagen zur Verfügung zu stellen und somit deren Effizienz zu steigern", sagt Prof. Dr. Bierl.

Es wird eine Rezeptoroberfläche entwickelt, die es erlaubt, über Mustererkennung Auskunft über den Alterungsprozess der Öle zu bekommen. Hierzu werden Goldoberflächen mit nur wenigen Nanometer dicken Sensorfilmen modifiziert. Die Projektarbeit, welche diese Oberfläche entwickelt, wird an der Universität Regensburg durchgeführt und von Dr. Thomas Hirsch vom Institut für Analytische Chemie geleitet.

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Bild: H.D.Volz  / pixelio.de

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