Hochsaison der Weintrauben
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Vor allem in diesen Monaten, im September und Oktober, herrscht die Hochsaison der Traubenernte. Die kleinen runden Früchte, in denen so viel Gesundes steckt. Fest steht jedenfalls: Trauben mit Kernen sind gesünder, als Trauben ohne Kerne. In ihnen stecken genau die Inhaltsstoffe, die unserer Gesundheit helfen.
Trauben, mit oder ohne Kerne sind gesund. Sie enthalten Ballaststoffe in der Schale und regen den Stoffwechsel an. Dadurch kommt es auch zu einer Stärkung des Immunsystems. Der hohe Kaliumanteil befreit von überschüssiger Flüssigkeit und reguliert den Wasserhaushalt. Darüber hinaus hilft die Fruchtsäure, Schlacken abzubauen.
Das Wichtigste, auf das bei den kleinen Früchten geachtet werden sollte, ist, dass sie ungespritzt gekauft werden und nach dem Einkauf gründlich mit lauwarmem Wasser gewachsen werden. So befreien Sie sie von jeglichem Schmutz.
Die Bestandteile Reservatol und OPC, die beides in der Weintraube stecken, bilden dabei ein unschlagbares Team und machen die Traube so gesund. Auch wenn ihr Vitamin C-Gehalt geringer ist, als in anderen Früchten, ist sie ein Treibstoff für das Immunsystem durch den hohen Anteil Pflanzenstoffes OPC. Dies schütz nachweislich vor Infektionskrankheiten und übertrifft als Zellschutz sogar das Vitamin C und E. Gleichzeitig kurbelt OPC die Aufnahme der Vitamine im Körper an und hilft zusammen mit Reservatol, den Cholesterinspiegel zu senken.
Weintrauben und jegliche Formen aus Trauben wie beispielweise Traubensaft sind eine zuverlässige Vorbeugung gegen Beschwerden und Erkrankungen, die durch Schädigung der Körperzellen entstehen. Und dadurch lässt sich sogar der Alterungsprozess stückchenweise verlangsamen.
Nicht umsonst sagt man, dass Traubenzucker am schnellsten Energie liefert. Der Zucker aus der Frucht geht schnell ins Blut und hilft, Leistungstiefs zu überwinden.
Weitere positive Auswirkungen der Weintrauben ist eine harntreibende Wirkung, die Verdauungsanregung, Harnsäurebildungsreduktion und eine positive Wirkung auf Leber und Galle. Durch den hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen sind sie der Gesundheit zuträglich. Sie können aber noch mehr: Fett verbrennen, entschlacken und entwässern ? deswegen sind sie auch ein guter Begleiter bei einer Diät.
Sie schützen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Viren, Bakterien und beugen Zellveränderung vor. Doch man sollte im Hinterkopf behalten, dass sich insbesondere in den Kernen und Schalen der Trauben der höchste Anteil der Wirkstoffe befindet.
Das besondere an den Kernen sind sogenannte antioxidative Stoffe. Sie wirken entzündungshemmend und keimtötend. "Wer diese Stoffe für seinen Körper nutzen will, sollte beim Traubenessen einige Kerne zerbeißen", rät Ernährungsexpertin Heidrun Schubert von der Verbraucherzentrale Bayern. "Dies ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber erst dadurch können die wertvollen Stoffe aufgenommen werden. Die Magensäure schafft das alleine nicht, " so Schubert. Darüber hinaus empfiehlt sie auch blaue Trauben ? diese haben mehr antioxidative Stoffe als grüne Früchte.
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Bild: Christoph Aron / pixelio.de