Landrätin drängt auf raschen Fortschritt beim Ausbau der A3
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Das Gespräch zur Verkehrssituation an der Autobahn A3 am heutigen Montag in Wörth an der Donau findet ohne Tanja Schweiger statt. Die Landrätin nimmt an der zeitgleich im Landratsamt stattfindenden Sitzung des Kreisausschusses und den Sprechern aller Kreistagsfraktionen teil, die schon länger terminiert war.
Dabei, so die Landrätin, "ist das Anliegen dieses Verkehrsgespräches selbstverständlich ganz in meinem Sinne, denn der Ausbau der A3 zwischen Nittendorf, dem Kreuz Regensburg und Rosenhof ist dringend erforderlich und eigentlich längst überfällig." Hinzu kommt, dass der Zustand der A3 in Richtung Passau aufgrund der sog. Blowups im letzten Jahr mittlerweile so schlecht sei, dass man sich schämen müsse, für eine so wichtige Transitstrecke und die Erschließung des gesamten ostbayerischen Raumes eine solche Autobahn anzubieten. Insofern machten Gespräche wie in Wörth ? mit den maßgeblichen Entscheidungsträgern - natürlich immer Sinn.
Bedauerlich sei jedoch, dass bis zum heutigen Tag den zahllosen Ankündigungen wenig Taten gefolgt seien. Erst vor wenigen Tagen sei für den Abschnitt vom Autobahnkreuz Regensburg bis Rosenhof das Planfeststellungsverfahren eingeleitet worden. Damit seien von 2003, als diese Maßnahme erstmals in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wurde, bis heute elf Jahre vergangen, in denen es nicht gelungen sei, das Projekt in die Umsetzung zu bringen. "Jetzt ist es wichtig," so die Landrätin weiter, "dass die Regierung das Verfahren zügig durchführt und den Planfeststellungsbeschluss zeitnah erlässt, damit endlich Baurecht geschaffen wird. Darüber hinaus muss der Autobahnabschnitt vom Autobahnkreuz Regensburg bis zur Anschlussstelle Nittendorf ? darin eingeschlossen selbstverständlich auch die Autobahnbrücke Sinzing -, der in der Projektanmeldung für den Bundesverkehrswegeplan 2015 enthalten ist, auch tatsächlich in diesen Plan aufgenommen werden und zwar in die höchste Priorität", erklärt sie, "ebenso bedarf es dringend Ausbaumaßnahmen ab der Anschlussstelle Rosenhof in Richtung Deggendorf/Passau. Denn leistungsfähige Verkehrswege sind für unseren Lebens- und Wirtschaftsraum eine der zentralen Voraussetzungen."
Weiter beabsichtige sie, sich in dieser Angelegenheit direkt an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt zu wenden, um die Anforderungen des Raumes in Bezug auf eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur ergänzend zur A 3 sowie die Darlegung konkreter Umsetzungsszenarien nochmals mit großem Nachdruck vorzubringen und um belastbare Aussagen sowohl in zeitlicher als auch finanzieller Hinsicht zu bitten. "Eine Ertüchtigung der A 3 ist insbesondere auch deshalb dringend notwendig, um auch in Zukunft eine erfolgreiche Weiterentwicklung des gesamten Raumes sicherstellen zu können. Gerade für unsere Wirtschaft sind die täglichen Staus auf der A 3 und die damit verbundenen zeitlichen Verzögerungen nicht hinnehmbar. Wir brauchen verlässliche Rahmenbedingungen und dazu gehört eine intakte Infrastruktur," so die Landrätin abschließend.
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Bild: Uwe Schlick / pixelio.de