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Aktuell ist Hochsaison für Pilzsammler. Der feuchte Boden ist optimal für das Wachstum der leckeren Speise. Doch bevor es in die Wälder geht, sollten einige Vorbereitungen getroffen werden, sonst wird die Wanderung schnell zum Ärgernis.


Die Bayern lieben es, in die Wälder zu gehen und dort nach leckeren "Schwammerln" zu suchen. Unvorbereitet ins Gehölz zu laufen, kann aber schnell zu einem Problem werden, denn die Sammelei birgt einige Tücken. Im Folgenden ein paar Tipps zur Pilzjagd.

Bereits im Vorfeld sind einige Vorbereitungen hilfreich. Zur Grundausrüstung jedes Sammlers sollte feste Kleidung gehören, denn die Pilze wachsen schließlich nicht direkt am Wegrand. Hin und wieder gilt es einen steinigen Weg zu überwinden, um an die Leckereien zu kommen. Mit allerlei Insekten wie Mücken oder Zecken birgt der Wald zusätzliche Gefahren.

Ein großer, fester Korb ist für die Aufbewahrung unabdingbar. Zur Ernte eignet sich am besten ein Taschenmesser, um die Struktur des Pilzes nicht zu sehr zu verletzen, lohnt es sich dieses nochmals anzuschleifen. Um keine giftigen oder ungenießbaren Exemplare zu erwischen, sollte immer ein Pilzbestimmungsbuch im Gepäck sein.

Die Pilze selbst finden sich oft in größeren Waldstücken. Gerade in den Wäldern weiter außerhalb der Stadt gibt es dicht bewachsene Flecken. Wenn ein guter Platz gefunden ist, sollte der wertvolle Nährboden aber nicht direkt kaputtgetreten werden. Eine vorsichtige Herangehensweise freut die Natur und weitere Sammler.

Auch bei der Ernte selbst sind Verhaltensregeln zu beachten. Die Pilze sollten mit großer Sorgfalt abgeschnitten oder vorsichtig herausgedreht werden. Entstehen dabei im Boden Löcher, dann diese doch bitte wieder mit Erde schließen, so können auch künftig Sprösslinge wachsen. Unbekannte Exemplare sollten in jedem Fall stehengelassen werden. Jeder Sammler darf auch nur die Anzahl mitnehmen, die er selbst verwerten kann.

Bei der Lagerung muss darauf geachtet werden, dass die Pilze nicht gequetscht werden. Der hohe Wasseranteil in den Gewächsen geht sonst verloren. Im Kühlschrank halten sie 2 ? 3 Tage, dabei ist allerdings auf genügend Luft zu achten. Auf Plastikbeutel oder -gefäße sollte verzichtet werden. Friert man die frischen Pilze ein, halten sie bis zu 6 Monate.

Auf Portalen wie www.pilzfinder.de können sich Schwammerl-Fans vor dem Gang in den Wald über Pilzarten, Gefahren und Rezepte informieren.

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Bild: Martin Jäger  / pixelio.de

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