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Der ehemalige Profi-Skispringer Sven Hannawald schildert als Schirmherr des siebten Regensburger Intensivpflegetags, wie er seine persönliche Lebenskrise überwinden konnte. Mehr als 350 Pflegekräfte aus ganz Deutschland tauschen sich auf dem Intensivpflegetag über die Bewältigung von Krisen im beruflichen Alltag aus.

Ein Krankenhaus ist ein Ort, an dem täglich Freude und Leid aufeinandertreffen. Besonders komprimiert ist das Spannungsfeld aus Hoffnung und Freude, Leid und Trauer auf den Intensivstationen. Schwerstkranke Patienten, Angehörige voller Sorge. Dieses Bild bietet sich den Mitarbeitern der Intensivstationen tagtäglich.

Für Intensivpflegekräfte gehören psychische Belastungen, oftmals auch ein Wettlauf gegen die Zeit, der Umgang mit Tod und Verzweiflung zum Alltag. Diese psychischen Belastungen können für Pflegekräfte zu persönlichen und beruflichen Krisen werden.

Der Verein der Freunde und Förderer der Pflege am Universitätsklinikum Regensburg (VFFP) widmet den siebten Intensivpflegetag in diesem Jahr daher dem Motto "Wie aus Krisen Chancen werden". "Wir wollen den Mitarbeitern der Intensivstationen mit diesem Kongress dabei helfen, mit ihrer beruflichen Belastung zurechtzukommen und vor allem Wege aufzeigen, wie man die möglichen Chancen in Krisenzeiten für sich selbst erkennen und in der Pflegearbeit umsetzen kann", beschreibt Thomas Bonkowski, 1. Vorsitzender des VFFP, das Ziel der Veranstaltung.


Wie aus hoher Belastung und großem Erwartungsdruck, gepaart mit körperlicher und psychischer Erschöpfung eine echte Krise werden kann, hat der ehemalige Profi-Skispringer Sven Hannawald am eigenen Leib erlebt. "Ich fühlte mich furchtbar schlapp und müde und voller innerer Unruhe, wie ein gehetztes Tier. Ich war unfähig geworden, froh zu sein. Ich fühlte mich innerlich wie erstarrt", so beschreibt Sven Hannawald, Schirmherr des Intensivpflegtags, den Teilnehmern seine Gefühle, als bei ihm das Burn-Out-Syndrom diagnostiziert wurde. Nach einer Auszeit und Therapie hat sich Hannawald wieder in sein Leben zurückgekämpft und sagt jetzt, nachdem er seine Krise überwunden hat: "Wir können an den Umständen oft nichts ändern, aber wir können immer dazulernen und unsere Einstellung und Vorgehensweise ändern."
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Sven Hannawald berichtet auf dem Intensivpflegetag, wie er seine persönliche Lebenskrise überwinden konnte. Bild: UKR

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