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Masterstudium in Rekordzeit. Ein Student aus Regensburg absolviert seinen Abschluss innerhalb 19 Monaten per Fernstudium und erhält dafür einen Preis für die kürzeste Studiendauer. Eine Herausforderung zwischen Arbeit und Familie.

Martin Appel ist 37 Jahre alt, verheiratet, hat Kinder und ist beruflich gut abgesichert: er hat eine abgeschlossene Ausbildung zum Bankkaufmann und ein FH-Studium zum Diplom-Betriebswirt mit Schwerpunkt Logistik absolviert. Doch Appel wollte sich beruflich verändern: Für seinen Traumberuf, nämlich das höhere Lehramt, fehlte ihm noch der Studienabschluss auf Universitäts-Niveau. Um gleichzeitig die Einkommenssituation für die Familie sicher zu stellen, entschied er sich für ein berufsbegleitendes Fernstudium der Wirtschaftspädagogik an der Wissenschaftlichen Hochschule Lahr (WHL), welche zur AKAD-Gruppe gehört.

Dass Appel den Masterabschluss letztes Jahr nach nur gut eineinhalb Jahren geschafft hat, war nur durch tatkräftige Unterstützung von außen möglich. Seine Frau verbrachte viel Zeit allein mit den Kindern, sein Arbeitgeber kam ihm durch angepasste Arbeitszeiten entgegen: "Zum Beispiel hatte ich die Möglichkeit, auch im Home Office zu arbeiten, und konnte vor Seminaren und Prüfungen immer Urlaub nehmen. Gegen Ende des Studiums konnte ich dann auf Teilzeit reduzieren", erzählt der 37-Jährige. Natürlich kann man sich dabei nicht nur auf andere verlassen, um das Lernpensum neben dem Beruf zu erarbeiten ist viel Selbstdisziplin gefragt. "Große Eigeninitiative, Konsequenz und Durchhaltevermögen", nennt der ehemalige Fernstudent als persönliches Erfolgsrezept, mit dem er das Studium, welches sich aus Fernstudium, Online-Anteilen und Präsenz-Seminaren zusammensetzt, gemeistert hat.

Seine Anstrengungen wurden am Samstag, den 27. 09 belohnt: Bei der Absolventenfeier überreichte ihm Rektor Professor Dr. Martin Reckenfelderbäumer den jährlichen Preis des Karriere-Netzwerks XING für die kürzeste Studiendauer. Sein berufliches Ziel hat Appel mit dem erfolgreichen Abschluss erreicht und ist jetzt Studienreferendar an der Fachoberschule (FOS) Regensburg.



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Foto: Stadt Regensburg




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