MRT mit leisen Tönen
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Ein MRT, bei dem die lauten Geräusche die Patienten nicht beängstigen und stören, sondern die Untersuchung so angenehm wie möglich gestaltet. Im Institut für Röntgendiagnostik des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) gibt es jetzt ein "Flüster-MRT".
Bei Verletzungen, Schmerzen, Gefäßerkrankungen und vielen internistischen Fragen ist die Kernspintomographie, auch Magnetresonanztomographie (MRT) genannt, unverzichtbar. Zwar ist die MRT frei von Risiken, viele Patienten empfinden die lauten Geräusche, die durch stark wechselnde Magnetfelder entstehen, als unangenehm und beängstigend. Vor allem für Kleinkinder bringt der Flüster-MRT entscheidende Vorteile, denn diese können damit künftig auch ohne Narkose im Kernspin untersucht werden. Außerdem erhoffen sich Forscher positive Auswirkungen auf die Untersuchung von Hirnaktivitäten, weil diese in der sogenannten Funktionellen MRT weniger durch die Akustik beeinträchtigt werden.
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Foto: UKR