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Auch dieses Jahr wird es wieder eine bundesweite Öffentlichkeitskampagne zum Einbruchschutz geben. Vor zwei Jahren wurde die Initiative von Polizei und Wirtschaft ins Leben gerufen, um die Bevölkerung zu sensibilisieren und informieren. 2013 ist die Zahl der Wohnungseinbrüche bundesweit von rund 144.000 (2012) auf 149.500 gestiegen.



Allein in der Oberpfalz sind die Fälle 2013 von 402 auf 429 gestiegen. Die Tendenz des laufenden Jahres ist weiterhin steigend. Dabei können viele Einbrüche durch entsprechende Vorsicht und die richtige Sicherungstechnik verhindert werden. Am 26. Oktober, dem "Tag des Einbruchsschutzes" werden die Uhren von Sommer- auf Winterzeit umgestellt. Trotzdem starten die Polizeiinspektionen bereits mit Beginn des vierten Quartals ihre Veranstaltungen zu dem Thema.

Am 27. Oktober wird das Donau-Einkaufszentrum in Regensburg der Ort sein, an dem Sicherheit besonders groß geschrieben wird. Fachberater der Kriminalpolizei stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Besucher erwartet umfangreiches Anschauungsmaterial, beginnend bei der Vielfalt von Sicherheitsschlössern über Fenster und Türen, Alarmanalgen bis zur Sicherung von Kellerrosten.
Zwei Wohnungseinbrüche mit denen die Kriminalpolizeiinspektionen Regensburg und Weiden in den zurückliegenden Monaten befasst waren, sind hier beispielhaft erwähnt. Sie belegen wie sinnvoll und notwendig die Sicherungs- und Vorsichtsmaßnahmen "rund ums Haus" sind.
Die Taten ereigneten sich wie zumeist tagsüber, zwischen 8 Uhr und 22 Uhr. Schmuck, Bargeld, oder leicht zu transportierende Wertsachen wie Notebooks und Fotoapparate bestätigten dabei das begehrte Beuteschema.

Im ersten Fall war es ein unbekannter Täter, der am helllichten Tag einen Gartenzaun eines Anwesens im Bereich von Regensburg überstieg und anschließend eine hölzerne Terrassentür an der Giebelseite des Hauses aufhebelte. Im Innern durchsuchte er Schränke und Schubladen und entwendete Bargeld, Schmuck und Münzen im Wert von 73.000 Euro. Selbst das Sparschwein aus einem Kinderzimmer blieb von dem Täter nicht verschont.
Im zweiten Fall war es ein Einbruchdiebstahl in der Region um Weiden. Das Opfer hatte in den Nachmittagsstunden kurz sein Anwesen verlassen. Während der Abwesenheit hebelte ein unbekannter Täter das gekippte Badfenster auf und drang gewaltsam in Wohnung ein. Er durchwühlte die gesamte Wohnung und entwendete Bargeld, Schmuck und Uhren im Gesamtwert von ca. 40.000 Euro.

Was die Schadenshöhe betrifft, so sind diese beiden Fälle "Ausreißer" nach oben. Es wäre falsch sich in Sicherheit zu wiegen, nach dem Motto: "Bei mir gibt es eh Nichts zu holen!" ? Einbrecher scheuen sich auch nicht kleine Beträge mitzunehmen!

Nach solchen Geschehnissen fühlen sich die Geschädigten im doppelten Sinne "geschädigt". Zum einen steht da der verursachte Schaden und zum anderen die Verletzung der Privatsphäre in ihrem engsten Bereich. Das Unsicherheits- ja manchmal lang währende Angstgefühl wiegt oft schwerer als der entstandene materielle Schaden. Nachvollziehen kann das nur der unmittelbar Betroffene.

Mit der Aktion K-EINBRUCH wollen die beteiligten Institutionen Einbruchsdiebstähle verhindern. Unter www.k-einbruch.de finden Sie Hinweise und Verhaltensregeln, wie man die eigenen vier Wände schützen kann. Das beginnt mit den individuellen Vorsichtsmaßnahmen und reicht bis zur baulichen Sicherung im und um das Haus.

Der Appell richtet sich aber auch an Bauherren, denn beim Neu- oder Umbau lässt sich der Einbruchschutz mit deutlich geringerem Aufwand realisieren als bei einer späteren Nachrüstung. Auch daran gilt es zu denken. Kompetente Ansprechpartner der Kriminalpolizei können dabei wertvolle Ansprechpartner sein.

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Foto: Thorben Wengert  / pixelio.de

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