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Erst 2015 wird die Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in der Bajuwarenstraße fertig, bis dahin muss die Stadt andere Unterschlupfmöglichkeiten finden. Heute gab Oberbürgermeister Joachim Wolbergs die Ergebnisse des ersten "Flüchtlingsgipfels" bekannt.



Gestern wurden die ersten 20 Flüchtlinge, hauptsächlich aus Syrien, in Regensburg aufgenommen, zwei extra engagierte Sozialpädagogen kümmerten sich um die Gruppe. "Wir freuen uns auf diese Menschen, sobald sie hier in Regensburg ankommen, gehören sie zu uns Bürgern dazu", erklärt Wolbergs. 2015 soll die Erstaufnahmeeinrichtung in der Bajuwarenstraße für rund 500 Flüchtlinge benutzbar sein, doch: "Das dauert zu lange!", so Wolbergs.

"Deshalb werden in den kommenden Monaten vorerst circa 200 Flüchtlinge in unmittelbarer Nähe untergebracht." Mehr Infos gäbe es aber erst, wenn die Stadt so weit sei. "Bisher haben wir Räumlichkeiten in städtischen Immobilien gefunden." So wurden schon für rund 100 Flüchtlinge "wohnähnliche Zustände" geschaffen. Wolbergs: "Die Menschen sind schwer traumatisiert, sie brauchen unsere Hilfe und vor allem erst einmal Ruhe."

Aber auch die Bevölkerung kann kräftig mithelfen. Wer zum Beispiel eine Einliegerwohnung weiß, Platz in seiner Wohnung hat oder eine Patenschaft für eine Flüchtlingsfamilie oder einen Flüchtling übernehmen will, der kann sich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden. Auch Wolbergs und seine Familie übernahmen bereits eine Patenschaft für eine Flüchtlingsfamilie. "Es geht darum, den Kontakt mit den Menschen zu suchen und ihnen so viel Normalität wie möglich zu geben", weiß Wolbergs. "Die Welle der Hilfsbereitschaft, die wir bisher schon erfahren haben, ist enorm." Wer das Projekt mit einer Spende unterstützen möchte, kann sich entweder an die Wohlfahrtsverbände wie Caritas wenden, oder direkt an die Stadt spenden, die das Geld weiterleitet. "Es kommt viel auf uns zu, aber wir schaffen das." In den nächsten Wochen und Monaten sollen über 100 Flüchtlinge in Regensburg aufgenommen werden.

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Foto: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM)  / pixelio.de

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