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In Deutschland ist die Helferquote beim Herzstillstand im internationalen Vergleich leider gering. Dabei kann ein plötzlicher Herzstillstand jeden treffen. Um zu zeigen, welche Möglichkeiten es in solch einen Notfall gibt, wurden anlässlich der "Woche der Wiederbelebung" in der Kreisklinik Wörth zwei von insgesamt sieben Frühdefibrillatoren in Betrieb genommen.

Bei der Inbetriebnahme der bersten beiden "Schockgeber" nahmen die Projektverantwortlichen der Kreisklinik Wörth, Dr. med. Christoph von Eisenhart-Rothe, Chefarzt der Kardiologie, und Dr. med. Markus Schmola, Leitender Oberarzt der Anästhesiologie und Ärztlicher Leiter der Intensivstation, gemeinsam mit dem Ärztlichen Direktor Dr. med. Wolfgang Sieber teil.

"Die Frühdefibrillatoren würden die derzeitige bereits umfangreiche klinische Notfallmanagement der Kreisklinik komplettieren", sagt der Krankenhausdirektor Martin Rederer. Die Notwendigkeit der Anschaffung sieht Dr. Schmola vor allem darin, dass es gerade die unmittelbaren Maßnahmen nach einem plötzlichen Herzstillstand sind, die über Leben und Tod des Opfers entscheiden.

Das Problem ist, dass bei vielen Menschen der Erste Hilfe Kurs länger zurück liegt und es wichtig ist, das erlernte Wissen bezüglich Wiederbelebung wieder aufzufrischen. Doch auch medzinisches Fachpersonal muss sich damit kontunierlich beschäftigen und trainiert werden. Aus diesem Grund fand begleitend zur Installation der neuen Wiederbelebungsgerätein der Kreisklinik umfangreiche Schulungsmaßnahmen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter statt. "Alle Mitarbeiter waren hochmotiviert", freute sich der Krankenhausdirektor Martin Rederer.

In Deutschland ist die Helferquote beim Herzstillstand im internationalen Vergleich leider gering: Nur in 17 Prozent der Fälle werden die einfach zu erlernenden, aber lebensrettende Maßnahmen ergriffen. Die Mund-zu-Mund-Beatmung, vor der sich viele ekeln, ist bei der Wiederbelebung zweitrangig: Mit einer Herz-Druck-Massage werden Gehirn und Organe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes ausreichend mit Sauerstoff versorgt. "Durch eine regelmäßig stattfindende "Woche der Wiederbelebung" können wir sicherlich dazu beitragen, die Wiederbelebungsquote in Deutschland zu erhöhen", so der Herr Chefarzt Dr. v. Eisenhart-Rothe. Die lebensrettende Devise lautet "Prüfen. Rufen. Drücken!": Prüfen, ob die Person noch atmet. Unter der europaweit gültigen Notrufnummer 112 den Rettungsdienst rufen. Fest und mindestens 100 Mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs drücken und nicht aufhören, bis Hilfe eintrifft. Reanimation ist einfach ? Jeder kann ein Leben retten!", fasste Dr. med. Schmola zusammen.


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Auf dem Bild: Chefarzt der Kardiologie Dr. med. Christoph von Eisenhart-Rothe, Ärztlicher Direktor Dr. med. Wolfgang Sieber, Ärztlicher Leiter der Intensivstation Dr. med. Markus Schmola. (v. l.)

Quelle: Landratsamt

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