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Laut statistischem Bundesamt kaufen immer mehr Deutsche im Internet ein: Insgesamt 45 Millionen Menschen haben sich im vergangenen Jahr zum Onlinekauf geoutet. Darauf zurückzuführen ist wohl nicht nur der stetig anwachsende Zugang zum World Wide Web, sondern auch die vielen Vorteile für Käufer und Verkäufer.

Das Internet hat mittlerweile seinen festen Sitz im Alltag der Menschen erlangt und gehört für die meisten wie Fernseher und Kühlschrank zur Grundausstattung in jedem Haushalt.
Täglich wird es gebraucht, weil man es eigentlich immer zur Hand hat und weil es als ein praktisches Gut den Alltag begleitet: Schnell mal eine E-Mail schreiben, per Videochat günstig und kostenlos ins Ausland telefonieren, für die schwere Chemiehausaufgabe nach der richtigen Lösung googeln und ? einkaufen. Dank dem Web zu jeder Tages und Nachtzeit möglich, rund um die Uhr, sieben Tage die Woche. Smartphones mit mobilen Internet ermöglichen sogar den Spontankauf im Bus.

Und immer mehr der Internetnutzer nehmen dieses Angebot war: Waren es 2008 noch 76 Prozent, das heißt 35 Millionen Onlinekäufer, stieg die Zahl im vergangenem Jahr auf satte 45 Millionen, das macht einen Unterschied von 30 Prozent!
Die Top drei der beliebtesten Shoppingartikel: Kleidung und Sport (65 Prozent), Bücher, Zeitungen, Magazine (51 Prozent) und Möbel oder Spielzeug (50 Prozent). Während sich die jüngeren und die ältesten Altersgruppen eher beim Onlinekauf zurückhalten, ist die mittlere Altersklasse zwischen 25 und 44 Jahren mit insgesamt 89 Prozent Käufern unter den Internetnutzern Spitzenreiter im E-Commerce. Während aber grundsätzlich die Zahl der Onlinekäufe in allen Bevölkerungsgruppen kontinuierlich zunimmt, kann man Unterschiede im Kaufverhalten zwischen Frauen und Männern feststellen: Während Frauen vermehrt Kleidung, Bücher und Arzneimittel bestellen, greift das andere Geschlecht bevorzugt auf Elektroartikel, Computer und Software, Unterhaltungsmedien und Finanzprodukte zurück. Wenn es um die Buchung des Urlaubs geht oder um Eintrittskarten für Veranstaltungen sind die Zahlen relativ ausgeglichen.

Im europäischen Vergleich nimmt Deutschland mit 70 Prozent der Onlinekäufer (für die Studie wurden die Altersgruppen auf 16 bis 74 Jahren erhöht, die Studien davor beriefen sich auf Nutzer zwischen zehn und 65plus) Platz zwei der insgesamt 28 EU-Mitgliedsstaaten ein. Mit nur acht Prozent mehr führt das Vereinigte Königreich die Liste an, dicht verfolgt werden die Deutschen von den Dänen, bei denen 68 Prozent aller Internetnutzer 2013 im Web eingekauft haben.

Die Zahlen beweisen es: E-Commerce ist beliebter denn je. Bei Kunden und Verkäufer gleichermaßen. Während sich erstere den Weg in die Stadt sparen können und im Internet viel schneller und ohne größeren Aufwand aus einem riesigen Angebot auswählen können, haben die Verkäufer einen Zugang zu mehr potenziellen Käufern. Im Gegensatz zum Ladenkauf bietet das Onlineshopping außerdem Vorteile: Das 14-tägige Widerrufsrecht ist nämlich fester Teil des Vertrages und gilt grundsätzlich bei jedem erstandenen Artikel, ausgenommen sind lediglich CDs, DVDs, Software, Musik- und Filmdownloads, Zeitungen und Magazine, sowie Wett- und Lotteriedienstleistungen. Die gesetzlich geregelte Gewährleistungsfrist von zwei Jahren gilt außerdem auch für im Internet erstandene Artikel.

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Foto: Tim Reckmann  / pixelio.de

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