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In der Regensburger Stadtverwaltung sind die bisher beschäftigten Mitarbeiter bis über die Grenzen ausgelastet. Dies ist den stetig wachsenden Aufgabenbereichen und dem demografischen Wandel zuzuschreiben. Die Stadt reagiert folgerichtig auf diese Einflüsse und strukturiert die Verwaltung um. Zusätzliche Stellen sollen der besseren Bewältigung der Arbeit dienen.


In der Verwaltung der Stadt Regensburg wächst den Angestellten die Arbeit über den Kopf. Eine Vielzahl zusätzlicher Aufgaben sorgen für eine Überbelastung des Personals. Durch die positive wirtschaftliche Entwicklung der Domstadt stieg etwa das Investitionsprogramm 2014 bis 2018 auf rund 574 Millionen Euro. Daraus folgt eine erhöhte Arbeitsbelastung in den Bereichen von Planungs- und Baureferat. 90 Prozent der Planungsaufträge werden deshalb aktuell extern bearbeitet.

Zusätzlich dazu sollen die Bildungseinrichtungen, die örtliche Kultur, die Kinder- und Jugendhilfe, sowie der Sozialbereich weiter gestärkt werden. Auch für diese Vorhaben werden zusätzliche Stellen benötigt. Der demografische Wandel setzt der Verwaltung ebenfalls zu, denn bis Juni 2022 werden 523 Personen in den verdienten Ruhestand gehen. Joachim Wolbergs mahnt deshalb zu einer vorausschauenden Planung: "Die Stellenschaffungen sind zwingend geboten, um die Leistungsfähigkeit der Verwaltung sicherzustellen und den erhöhten Anforderungen gerecht zu werden."

Befristete Stellen will der Oberbürgermeister Joachim Wolbergs nach Möglichkeit stetig abbauen. "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brauchen Sicherheit. Das geht nur mit unbefristeten Stellen. Die Stadt muss eine faire und gerechte Arbeitgeberin sein ? auch weil wir Vorbildfunktion haben", weiß Wolbergs. Von den aktuell 3341 Angestellten der Stadt sind 2269 Tarifangestellte und 1072 Beamtinnen und Beamte. Im kommenden Jahr sollen 90 zusätzliche Stellen geschaffen werden, was zu einer Erhöhung der Personalkosten um 4,4 Millionen Euro jährlich führen soll. Weil die Stellen aber erst nach und nach besetzt werden können, rechnet die Stadt mit einer Belastung von rund drei Millionen Euro.

Die Stadtverwaltung wird künftig um zwei neue Referate erweitert. Auf Initiative von Joachim Wolbergs hin, wurde in zwei Sitzungen des Stadtrates die Neugründung eines Personal- und Verwaltungsreferates, sowie eines Referates für Bildung, Sport und Freizeit beschlossen. In einer Sitzung am 25. September wurden auch bereits die Referatsleitungen festgelegt. Karl Eckert wird als Personal- und Verwaltungsreferent tätig sein. Für Bildung, Sport und Freizeit tritt Dr. Hermann Hage ins Amt. Die Referenten und berufsmäßigen Stadträte werden am 23. Oktober vereidigt und treten ihre Positionen am 1. November an.

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Gisbert Heim  / pixelio.de

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