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Weniger als die Hälfte aller MINT-Studierenden in Bayern sind Frauen. Mit einer Auszeichnung hervorragender wissenschaftlicher Arbeiten junger Ingenieurinnen möchte man vor allem den weiblichen Nachwuchs für ein technisches Studium begeistern. Unter den Preisträgerinnen war dieses Jahr auch eine ehemalige Studentin und Doktorandin der OTH Regensburg dabei.

Jährlich zeichnet das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst auf Vorschlag herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit einem 2.000 Euro dotiertem Preis aus.

Gestern wurde damit auch die Promotionsarbeit der ehemaligen Studentin und Doktorandin an der OTH Regensburg Dr.-Ing. Christina Artmann gewürdigt.
Nach ihrem Diplom- und Masterstudium Maschinenbau in Regensburg erwarb sie ebenfalls an der OTH den Doktor der Ingenieurwissenschaften in Kooperation mit dem Wissenschaftszentrum Straubing der TU München. In ihrer Dissertation beschäftigte sich Artmann mit einem "neuen Verfahren zur Online-Ermittlung der Schmierölverdünnung bei Verbrennungsmotoren".
Unter den insgesamt fünf Preisträgerinnen war eine weitere ehemalige Studentin der OTH Regensburg. Dr.-Ing. Maria Magdalena absolvierte hier ihr Diplom-Mathematikstudium, bevor sie den Doktortitel in Ingenieurwissenschaften an der Universität der Bundeswehr erwarb. Für ihre herausragenden Bachelor- und Masterarbeiten wurden außerdem drei weitere Ingenieurinnen von der Hochschule Hof, der FAU Erlangen-Nürnberg und der Technischen Hochschule Ingolstadt ausgezeichnet. "Mit Ihren herausragenden Leistungen im Bereich der Ingenieurwissenschaften können Sie Vorbild sein für viele junge Frauen, die sich für ein technisches Studium entscheiden. Denn Sie haben gezeigt, dass die Ingenieurwissenschaften längst keine Männerdomäne mehr ist!", gratulierte Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler den Absolventinnen der Ingenieurwissenschaften.

Knapp ein Drittel aller MINT-Studierenden in Bayern sind Frauen. Angesichts dessen ist für den Staatssekretär die Auszeichnung ein ermutigendes Signal an Mädchen und junge Frauen, sich mit naturwissenschaftlichen Themen zu beschäftigen und vor einem entsprechenden Studium nicht zurückzuschrecken. "Wir müssen weiter daran arbeiten, junge Frauen für ein Studium der technischen Fächer zu begeistern. Denn der Forschungs- und Wissenschaftsstandort Bayern ist auf sehr gut ausgebildete Ingenieure und Ingenieurinnen angewiesen", erklärte er.


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Auf dem Foto: Die Preisträgerin Dr.-Ing. Christina Artmann mit (von links) Staatssekretär Bernd Sibler, Prof. Dr. Hans-Peter Rabl, Fakultät Maschinenbau der OTH Regensburg und Prof. Dr. Wolfgang Baier, Präsident der OTH Regensburg. Foto: StMBW

Quelle: OTH Regensburg



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