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In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren wieder von Sommer- auf Winterzeit umgestellt. "Was technisch ein Kinderspiel ist, stellt unseren Körper vor eine Herausforderung, denn die innere Uhr folgt ihrem eigenen Takt und lässt sich nicht einfach so verschieben", sagt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der BARMER GEK.

Eine Stunde länger schlafen ? das klingt im ersten Augenblick sehr verlockend. Dennoch fällt es vielen Menschen schwer, sich der Zeitumstellung anzupassen. Marschall: "Eine Verschiebung des Schlaf-Wach-Rhythmus kann zu Kopfschmerzen, Unkonzentriertheit, Stimmungsschwankungen oder Unausgeglichenheit führen. Manchmal können sogar Schwankungen der Herzfrequenz auftreten. Zu Beginn der Winterzeit werden verstärkt Schlafstörungen beobachtet." Vor allem bei Babys, Kleinkindern und Älteren macht sich die Umstellung so bemerkbar. Auch bei Menschen, die ohnehin Schlafprobleme haben, können diese 60 Minuten den Biorhythmus empfindlich stören. Sie wachen morgens früher auf und sind dafür abends entsprechend eher müde. Ihre innere Uhr tickt einfach noch nach der Sommerzeit.

Bei der Zeitumstellung spielt auch die Sonne eine entscheidende Rolle. "Da es früher dunkel wird, bekommen viele nach Feierabend kein Sonnenlicht mehr ab. Das aber benötigt unser Organismus für viele wichtige Prozesse wie etwa die Produktion von Vitamin D. Ein zu niedriger Vitamin-D-Spiegel führt ebenfalls zu Müdigkeit und Stimmungsschwankungen", erklärt die Medizinerin.

Auch wenn sich die innere Uhr in der Regel nach einiger Zeit von selbst wieder einpendelt, können Betroffene ihren Körper bei der Zeitumstellung unterstützen. Wenn sie beispielsweise jeden Tag zehn Minuten später ins Bett gehen, muss der Körper die Stunde nicht auf einmal verarbeiten.

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Bild: Timo Klostermeier  / pixelio.de

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