Heute: Welt-Schlaganfall-Tag

Wie jedes Jahr findet heute der Welt-Schlaganfall-Tag statt, er soll das Bewusstsein der Öffentlichkeit für das Thema stärken. Denn jedes Jahr erleiden etwa 250.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall.



Der Welt-Schlaganfall-Tag wurde 2006 von der "Weltschlaganfall-Organisation" (WSO) ins Leben gerufen, um das Bewusstsein zu schärfen, auf das Thema aufmerksam zu machen und dadurch vielleicht den ein oder anderen Schlaganfall zu verhindern. Die Zahlen sind erschreckend: Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache und der häufigste Grund für Behinderungen im Erwachsenenalter. Betroffen sind zwar meistens ältere Menschen, rund Dreiviertel aller Schlaganfälle weltweit treffen Menschen über 70 Jahren ? aber die Krankheit ist nicht altersspezifisch. Pro Jahr sind in Deutschland etwa 9.000 bis 14.000 Männer und Frauen unter 50 Jahren betroffen. Sogar rund 300 Kinder erleiden jährlich einen Schlafanfall.

Doch wie kommt es überhaupt zu einem Schlaganfall? Ausgelöst wird ein Schlaganfall, wenn die Blutgefäße verstopft sind oder platzen. Der Sauerstoffmangel beeinträchtigt die Hirnfunktion und damit die Steuerung des Körpers stark. Meistens kommt es zu Bewusstseinsstörungen, halbseitigen Lähmungen und Ausfallerscheinungen des Sprech- und Sehvermögens. Das Risiko wird erhöht durch erbliche Veranlagung, Bluthochdruck, Diabetes und bei Frauen die Einnahme der Antibabypille. Bei alarmierenden Hinweisen, sollte sofort vorgebeugt werden. Sollte es trotzdem zu einem Notfall kommen, ist schnelles Handeln gefragt ? denn jede Minute zählt.

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Foto: Monika Torloxten  / pixelio.de