Regensburger Student erreicht zweiten Platz im Linklater-Redewettstreit

Das Regensburger Individuelle und Nachhaltige Ausbildungszentrum (kurz REGINA) schlägt mit dem Linklaters Wettstreit eine Brücke zwischen Ausbildung und Praxis: Nämlich juristisches Handeln in typischen beruflichen und praxisbezogenen Situationen. Die Schwierigkeit liegt darin, Überzeugungsarbeit zu leisten, juristisches Fachwissen problemorientiert anzuwenden und auch für Nichtjuristen verständlich zu machen. Der Regensburger Jurastudent Alexander Himmler überzeugt die Jury und erreicht den zweiten Platz.

Dieses Jahr fand der Wettstreit, organisiert unter akademischer Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Servatius und unter Federführung von Rechtsanwältin Julia Speierer, erstmals bayernweit statt: vor etwa 400 Zuhörern präsentierten am Mittwoch, den 12. November, acht Jurastudenten der Universitäten Bayreuth, München, Passau und Regensburg ihr rhetorisches Geschick. Bewertet wurden die Wortbeiträge von einer fachkompetente Jury: Dr. Timo Engelhardt, Partner der Wirtschaftskanzlei Linklaters LLP, Dr. Bettina Mielke, Vorsitzende Richterin am Landgericht Regensburg, Prof. Dr. Michael Thiele als Fachmann für Rhetorik und Prof. Dr. Tonio Walter, Dekan der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Regensburg. Ein Preisgeld von insgesamt 1.000 Euro erwartete die drei Bestplatzierten und ein Wanderpokal den ersten Platz.

Bewertet wurden zunächst fünfminütigen Argumentationen zu Themen wie "Internetkriminalität" oder "Rüstung in Deutschland". Die Überzeugendsten erreichten die zweite Runde und durften im Finale zum Thema "Kruzifixe im Gerichtssaal?" sprechen. Der Diskurs wurde von Prof. Dr. Udo Steiner, ehemaliger Richter des Bundesverfassungsgerichts, moderiert.

Der dritte Platz, und somit ein Preisgeld in Höhe von 200 Euro ging an Vincent Kessler von der Universität Bayreuth.
Die Universität Regensburg erreichte mit Alexander Himmler das zweite Treppchen.
500 Euro und der Wanderpokal wurden dem Passauer Studenten Ole Haak überreicht.
Die Wirtschaftskanzlei Linklaters förderte den Redewettstreit mit einer großzügigen finanziellen Unterstützung.

Prof. Servatius resümierte: "Das inhaltliche und rhetorische Niveau der studentischen Beiträge hat uns alle überzeugt."


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Auf dem Foto: Dr. Timo Engelhardt (Wirtschaftskanzlei Linklaters, links) und Alexander Himmler (rechts)
Quelle: Universität Regensburg