Frühstück mit Landrätin Tanja Schweiger

Frühstück und Fragestunde mit Landrätin Tanja Schweiger, die Besichtigung des Arbeitsplatzes der Eltern und eine geführte Stadtführung unter dem Motto "Ich sehe was, was du nicht siehst" sorgte bei den Kindern der Mitarbeiter des Landratsamtes Regensburg für einen kurzweiligen Buß- und Bettag.

Das Angebot gibt es im Landratsamt Regensburg bereits seit dem Jahr 2003 und Landrätin Tanja Schweiger nahm sich viel Zeit für die gemeinsame Begegnung mit dem Nachwuchs. Unbeschwert fragten und redeten die 19 Kinder auf sie ein: "Wollten Sie schon immer Landrätin werden? Welche Aufgaben hat eine Landrätin? Spielen Sie ein Instrument? Was machen Sie in der Freizeit?" Tanja Schweiger überraschte: "Bereits mit knapp 30 Jahren wollte ich Landrätin werden, für euch schon sehr alt, ich weiß". Die Kinder schmunzelten, nickten verlegen. "Außerdem spiele ich Saxophon", fuhr sie fort. Ihr vielfältiger Aufgabenbereich ließ die Kinder stauen. Vor dem Frühstück durften sie der Arbeitsplatz von Mama und Papa besuchen und die modernen Büros erkundet werden.

Das neue Gebäude schien ihr Interesse geweckt zu haben. Die Fragen waren gezielt: Wie viel hat denn das neue Landratsamt gekostet? Wie viele Fenster und Türen hat das Amt? Kann man in dem Pool in der Mitte des neuen Gebäudes im Sommer baden. Die Kinder und die Landrätin fanden die Antworten im direkten Gespräch.

In der Stadt erwartete eine Fremdenführerin die Gruppe, die von der Gleichstellungsbeauftragten Marie-Luise Rogowsky betreut und von den sozialpädagogischen Praktikantinnen Anja Breme und Sophie Winkelmeier unterstützt wurde. Anlaufpunkte waren das Goliath Haus, der Goldene Turm, das Alte Rathaus sowie das Besucherzentrum Welterbe im Salzstadel. "Ganz toll war, dass die Landrätin direkt bei uns am Tisch saß und wir sie direkt ansprechen konnten. In der Stadt hat mir vor allem die Fachwerkverzierungen am Alten Rathaus und die Ausstellung im Salzstadel gefallen", bilanzierte Fabian abschließend.

Hintergrund:

Wohin mit den Kindern am Buß- und Bettag? Dieser Tag ist seit 1995 in Bayern zwar schulfrei, jedoch nicht arbeitsfrei. Dieser Herausforderung haben sich Eltern mit schulpflichtigen Kindern jährlich zu stellen, decken die Urlaubstage bei weitem die Ferientage nicht ab. Für Alleinerziehende ist dies kaum zu meistern. "Das Landratsamt ist neben seinem umfangreichen Aufgaben auch Arbeitgeber und ist somit auch gefordert, seine Mitarbeiter mit Kindern an diesem Tag zu unterstützen", fügt Landrätin Tanja Schweiger hinzu und dankt der Organisatorin Marie-Luise Rogowsky.

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Foto: Landratsamt