Um unnötige Schäden angesichts des nahenden Wintereinbruchs zu vermeiden, möchte der ADAC allen Autofahrern schon im Vorfeld Tipps und Tricks mit auf den Weg geben, wie man sein Fahrzeug optimal auf die vierte Jahreszeit vorbereitet.
Zur Grundausstattung des Autos gehören jetzt unbedingt Eiskratzer, Handbesen, Scheibenenteisungs-Spray sowie eine Abdeckfolie für die Windschutzscheibe. Um auch im Falle eines Notfalls bestens ausgerüstet zu sein, dürfen eine Taschenlampe und eine Decke nicht fehlen.
Wie man sein Gefährt sonst noch fit für den Winter macht und auf was jetzt besonders geachtet werden muss, erklärt der ADAC:
Bevor man das Auto startet, müssen alle Scheiben sorgfältig von Eis befreit werden.Erledigt man dies nur notdürftig und fährt mit einem Guckloch in der Frontscheibe los, muss mit einem Verwarnungsgeld gerechnet werden. Deshalb: Sich ausreichend Zeit nehmen oder abends die Scheiben mit einer Folie vor dem Zufrieren schützen. Beim Freikratzen kein kochendes Wasser benutzen, denn der Temperaturschock kann Risse verursachen.
Für durchgehend freie Sicht ist es ratsam, alte Scheibenwischer, die Schlieren bilden, zu erneuern. Auch das Wischwasser vom Sommer muss ausgetauscht werden: Damit die Scheibenwischanlage nämlich auch bei kalten Temperaturen in Takt bleiben, muss dem neuen Wischwasser ausreichend Frostschutzmittel zugeführt werden, was das Wasser auch bei minus 20 Grad flüssig hält. Um Motorschäden zu vermeiden, empfiehlt es sich außerdem, dieses Mittel in das Kühlsystem zu füllen.
Nach einem ordentlichen Schneefall müssen Blinker, Rücklichter, Scheinwerfer und das Kennzeichen von Schmutz, Eis und Schnee befreit werden. Um den nachfolgenden Verkehr nicht zu beeinträchtigen außerdem unbedingt auf ein freigeräumtes Autodach achten.
Regelmäßige Funktionskontrollen der Beleuchtung ist in der eher dunkleren Jahreszeit besonders wichtig: Behindern Schneefall, Nebel oder Regen die Sicht erheblich, muss am Tag das Abblendlicht eingeschalten werden. Ab einer Sichtweite von weniger als 50 Meter darf die Nebelschlussleuchte in Betrieb genommen werden.
Außerdem rät der ADAC: Batterien, die älter als vier Jahre sind auszutauschen, denn diese versagen nicht selten im Winter ihren Dienst. Und damit bei längeren Standzeiten Auto und Heizung weiterhin funktionieren, immer auf einen vollen Tank achten und wenn es geht bei halber Entleerung nachzufüllen.
Ein guter Tipp zum Schluss: Bei winterlichen Straßenverhältnissen frühzeitig losfahren. Hektik am Steuer birgt immer ein erhöhtes Unfallrisiko.
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Foto: ADAC Südbayern
ADAC: Wie man sein Auto fit für den Winter macht
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