Bayerns beste Bäcker erhalten Staatsehrenpreis

Das traditionelle Backhandwerk basiert auf Geschick, Wissen, Erfahrung. Am Donnerstag, den 4. Dezember, wurden zum 14. Mal die 20 besten Bäckereien Bayerns mit dem Staatsehrenpreis ausgezeichnet, darunter auch eine Bäckerei aus Schwandorf. Landwirtschaftsminister Helmut Brunner appellierte an die Bäcker, auf Regionalität und Transparenz zu setzen, ein Trend, der immer mehr Menschen erreicht.

Brot ist nicht gleich Brot: Zwischen industriell hergestelltem und per Hand angefertigtem liegen Welten. Das traditionelle Backhandwerk wird immer mehr von Industrie verdrängt, dabei kann sie den neuen Trend als Chance begreifen: Konsumenten legen immer mehr Wert auf Lebensmittel aus der Region und auf Transparenz. Mit der Verleihung des Staatsehrenpreises möchte man den 20 besten Bäckereien die Leistung und der Spitzenqualität, welche auf handwerklichem Können, Wissen, Erfahrung und der Verwendung von hochwertigen Rohstoffen basiere, Anerkennung zeigen. "Sie können zu Recht stolz sein, denn Sie zählen zu den Besten der Besten", sagte Landwirtschaftsminister Helmut Brunner während dem Festakt in der Münchner Residenz, wo er den Preisträgern die begehrten Medaillen und Urkunden überreichte. Unter den Ausgewählten ist auch die Brot

und Feinbäckerei Glaab aus Schwandorf.

Dieses Jahr konnten sich 137 Betriebe aus 55 Innungen für den Staatsehrenpreis qualifizieren.
Um Chance auf die begehrte Auszeichnung zu haben, müssen die Bewerber über fünf Jahre hinweg mindestens fünf verschiedene Brote zur Prüfung eingereicht haben, darunter drei gleichbleibende Brotsorten. Im Freistaat gehören die Bäcker zu den größten Handwerksbranchen: Rund 2800 handwerkliche Bäckereien, 7600 Verkaufsstellen und fast 48000 Beschäftigte.


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Foto: v.l.: Staatsminister Helmut Brunner, Christian und Marion Glaab, Feinbäckerei Glaab, Schwandorf, Karl-Heinz Hoffmann, Landesinnungsmeister des Bayerischen Bäckerhandwerks
Baumgart/StMELF