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Wer Medikamente einnimmt, weiß im Normalfall, dass er dabei verschiedene Vorgaben beachten sollte. Nur wenige wissen jedoch, dass Lebensmittel die Wirkung von Arzneimitteln erheblich beeinflussen können. Eine Reihe von Medikamenten vertragen sich sogar nicht mit Lebensmitteln und wirken dadurch nicht mehr richtig.

"Patienten sollten sich grundsätzlich beim Arzt und Apotheker über mögliche Wechselwirkungen informieren", rät Heidi Günther, Apothekerin bei der BARMER GEK. Auf keinen Fall sollten Medikamente mit Grapefruitsaft eingenommen werden. Die Inhaltsstoffe der Frucht blockieren den Abbau von mehr als 80 Medikamenten, und die Arzneimittel wirken dann stärker. Fruchtsäfte und Limonade seien ebenso nicht geeignet.

Am besten sei daher der Griff zu Wasser. Auch Koffein verhindere zumindest teilweise die richtige Aufnahme. "Wer Medikamente nimmt, sollte immer vorab einen Blick in den Beipackzettel werfen", sagt Günther. Dort stehe, ob eine Arznei vor, zum oder nach dem Essen genommen werden muss. "Schilddrüsenhormone nimmt der Organismus beispielsweise nur bei nüchternem Magen richtig auf", so die Apothekerin.

Wechselwirkungen bei mehreren Medikamenten

Neben Lebensmitteln können aber auch andere Medikamente unerwünschte Wechselwirkungen auslösen. "Wenn beispielsweise Frauen bei Stimmungsschwankungen zu Johanniskrautpräparaten greifen und die Pille nehmen, müssen sie sich um eine andere Verhütung kümmern. Denn das Johanniskraut kann die Wirkung der Pille beeinträchtigen", sagt Günther. Dies träfe auch für einige Magen-Darm-Präparate zu. Besonders bei nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten sei daher ein Gespräch mit einem Apotheker ratsam.

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Foto: Klicker  / pixelio.de

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