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Wegen zunehmender Erkrankung vieler Bäume im Stadtgebiet, sieht sich das Gartenamt dazu gezwungen 150 Exemplare zu fällen. Weitere 29 Bäume werden Baustellen zum Opfer fallen. Bis zum 28. Februar sollen die Arbeiten abgeschlossen und 98 neue Bäume gepflanzt werden.


Erkrankungen und Schädlinge sind die größten Feinde jedes gesunden Baumes. Auch 150 Pflanzen im Regensburger Stadtgebiet müssen sich mit solchen Problemen herumschlagen. Mittlerweile sind sie so geschwächt, dass sie eine ernstzunehmende Gefahr für die Bürger darstellen. Aufgrund ihrer geschwächten Struktur, könnten die Bäume bei stärkeren Wettern große Äste verlieren oder gar vollständig umkippen.

Bisher versuchte sich das Gartenamt daran, die Gewächse mit lebensverlängernden Maßnahmen durch zu bringen. Dafür wurden etwa Kronenentlastungsschnitte, der Einbau von Kronensicherungen oder Bodenverbesserungen im Wurzelbereich durchgeführt. Bei den 150 Gewächsen halfen diese Methoden aber nicht mehr, sie sind zu stark von holzzersetzenden Pilzen oder Baumkrankheiten befallen.

Der Stadt fällt diese harte Entscheidung nicht leicht, die Sicherheit der Bürger geht allerdings vor. Bürgermeister Jürgen Huber: "Aufgrund der zunehmenden Wetterextreme und der Verbreitung zahlreicher Pflanzenkrankheiten und Schädlinge nehmen Baumerkrankungen zu. Diese Entwicklung ist eine der Folgen des Klimawandels und der weiter anhaltenden Belastung der Umwelt. Das bekommen wir auch in Regensburg zu spüren. Bäume sind für unser gesamtes Stadtklima sehr wertvoll, niemand fällt gerne Bäume. Aber wenn die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Gefahr ist, bleibt uns leider keine Wahl."

Durch Baumaßnahmen im Stadtgebiet müssen weitere 29 Bäume ihr Leben lassen. Eine Fällung ist zwingend notwendig, um die Arbeiten ausführen zu können. Weil jedoch 18 der betroffenen Bäume unter die Baumschutzverordnung fallen, muss ihr Verlust durch Neuanpflanzungen kompensiert werden. Für jeden von der Baumschutzverordnung betroffenen Baum, werden bis zu 3 neue gepflanzt.

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Bild: Ein schuppiger Porling, ein Baumpilz, hat einen Ahornbaum der Stadt befallen. Der Pilz baut das Holz ab und bildet Weißfäule, der Baum bricht auseinander. (Foto: Stadt Regensburg)

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