Fürstliches Christkind besucht Klinik St. Hedwig
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Am 17. und 18. Dezember 2014 besuchte das Fürstliche Christkind des Romantischen Weihnachtsmarktes auf Schloss Thurn und Taxis in Regensburg die teils schwerstkranken Kinder und Jugendlichen in der Klinik St. Hedwig und im Universitätsklinikum Regensburg (UKR), den beiden Standorten der Kinder-Uniklinik-Ostbayern (KUNO).
Liebevoll verpackte Geschenke, ein schön geschmückter Baum, strahlende Kinderaugen. Für viele die Vorstellung eines gelungenen Weihnachtsfestes im Kreise der Familie. Doch was, wenn das eigene Kind an Weihnachten krank ist? Vielleicht sogar so krank, dass es Weihnachten gar nicht zu Hause verbringen kann?
Diese Fragen betreffen aktuell die kleinen Patienten und ihre Familien in den KUNO-Kliniken Regensburg. Um den Kindern und Jugendlichen trotz Krankheit ein weihnachtliches Leuchten ins Gesicht zu zaubern, stattete ihnen das Fürstliche Christkind eine Woche vor Heiligabend schon einmal einen frühzeitigen Besuch ab. Am Mittwoch, 17. Dezember, kam es in die Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin der Klinik St. Hedwig und am Donnerstag, 18. Dezember, in die Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des UKR. Das Fürstliche Christkind besucht die Menschen, die nicht selbst zu ihm auf den Weihnachtsmarkt kommen können.
Bei seinem Besuch ging das Christkind durch die einzelnen Stationen der jeweiligen Kliniken sowie zu den kleinen Patienten, die ihre Zimmer nicht verlassen konnten.
Nach einem weihnachtlichen Gedicht verteilte das Christkind Schneekugeln und Schokolade als kleine Gaben an die jungen Patienten. Im Anschluss durften diese dem Christkind ihren größten Weihnachtswunsch ins Ohr flüstern. Doch anders als bei Kindern normalerweise zu erwarten wäre, hörte das Christkind von den kleinen Patienten nicht nur Wünsche wie eine neue Puppe, ein Spielzeugauto oder das aktuellste Computerspiel. "Ich wünsche mir nur, dass ich wieder gesund werde", sagte beispielsweise die sechsjährige an Krebs erkrankte Lisa (Name geändert) dem Christkind leise ins Ohr. Die anderen Kinder ergänzten Wünsche wie, nach Hause zu dürfen oder endlich wieder mit den Freunden spielen zu können.
Worte, die Anna Lena Wagner, das diesjährige Fürstliche Christkind, tief berührten: "Es beeindruckt mich sehr, wie tapfer diese Kinder mit ihren Krankheiten umgehen. Umso mehr freue ich mich, dass ich ihnen etwas weihnachtlichen Zauber bringen und sie damit, wenn auch nur kurz, von ihrem Alltag in der Klinik ablenken konnte."
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Ein kleiner Krebspatient flüstert dem Fürstlichen Christkind seinen Weihnachtswunsch ins Ohr.
Bildquelle: UKR