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Angesichts der steigenden Anzahl an Flüchtlingen, die auch in Regensburg Schutz und Hilfe suchen, haben es sich die Volkshochschule und die Berufsschule II zur Aufgabe gemacht, mit Deutschkursen den Einstieg in Gesellschaft und Arbeit zu erleichtern. Jugendliche Flüchtlinge hoffen hier auf eine berufliche Zukunft.

Die Volkshochschule und die Berufsschule II, beide vereint unter dem Dach des neuen Referates für Bildung, Sport und Freizeit wollen auf den wachsenden Flüchtlingsstrom schnell und effektiv reagieren: Mit kostenlosen Deutschkursen sollen den Zuwanderern die Deutsche Sprache, Organisationsabläufe und kulturelle Eigenheiten nähergebracht werden, damit sie einen Zugang zur Gesellschaft finden.

Seit Mitte November treffen sich 21 junge Leute, vorwiegend Flüchtlinge aus Syrien, aber auch Zuwanderer aus Rumänien und Bulgarien, viermal pro Woche in der Berufsschule in der Alfons-Auer-Straße, um Deutsch zu lernen. Kursleiterin ist die erfahrene Dozentin der Volkshochschule, wird jedoch von einem engagierten pensionierten Lehrer unterstützt, da Lerntempo und Kenntnisstand sehr variieren.

Finanziert werden die Dozenten und das Unterrichtsmaterial vom Förderverein "wissen und mehr" der Volkshochschule, für Februar ist eine zweite Gruppe in Planung.

Die derzeitigen Kursteilnehmer streben eine Ausbildung an, dazu möchten sie im Februar die Klasse wechseln. . Ein 18-jähriger junger Mann aus Rumänien, der seit einem Jahr in Deutschland ist, plant zum Beispiel den Einstieg in eine Ausbildung als Automechaniker.

Auch der 21-jährige Ahmad M. hofft, seine berufliche Weiterbildung in Deutschland fortsetzen zu können. Vor etwa acht Wochen kam er als Flüchtling aus Syrien nach Regensburg. In seiner Heimat hat er Englische Literatur studiert und bemüht sich jetzt, schnell Deutsch zu lernen. Er hofft, in Deutschland bleiben zu können und hier weiter zu studieren. Als Beruf strebt er Übersetzer oder Lehrer an. Seine Eltern und sein Bruder leben noch in Syrien unter gefährlichen, bedrohlichen Umständen, was ihn sehr traurig macht. Er wünscht sich, dass seine Familie auch bald nach Deutschland kommen kann.


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Foto: Ausländische Jugendliche erweitern mit Hilfe eines Memory-Spiels ihre Sprachkenntnisse / Bild: Stadt Regensburg/Peter Ferstl

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