Infos zum Jahreswechsel in Regensburg
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Regensburg eignet sich mit seinen vielen Bars, Plätzen und Partys perfekt für eine Neujahrsfeier. Dabei sollten die Bürger und auswärtigen Gäste einige Regeln beachten, um die Festlichkeiten für alle möglichst angenehm zu gestalten. Dafür informiert die Stadt Regensburg in einer Mitteilung.
Viele Regensburgerinnen und Regensburger sowie auswärtige Gäste feiern den Jahreswechsel in das Jahr 2015 in der Regensburger Altstadt. Dabei zieht es die Feiernden kurz vor Mitternacht ins Freie, um das neue Jahr zu begrüßen. Bevorzugte Aufenthaltsorte sind die Bereiche rund um die Steinerne Brücke, die Donauparallele zwischen Eiserner Brücke und Fischmarkt sowie die Platzfolge Kohlenmarkt, Rathausplatz, Haidplatz. Aus Sicherheitsgründen wird die Stadt Regensburg diese Plätze und Straßen an Silvester teilweise sperren.
Darunter fällt die Donauparallele zwischen der Eisernen Brücke und dem Fischmarkt, welche ab etwa
23 Uhr für den Verkehr gesperrt wird. Je nach Besucherandrang wird ab frühestens
23 Uhr auch die Eiserne Brücke für Autofahrer gesperrt. Die Buslinien, die über die Eiserne Brücke führen, werden ab
22.30 Uhr umgeleitet. Näheres dazu wird noch von den Regensburger Verkehrsbetrieben bekannt gegeben.
Bereits ab 12 Uhr werden am Mittwoch, 31. Dezember 2014, die Parkplätze in der Thundorferstraße, Keplerstraße und am Weinmarkt gesperrt. Die Bürgerinnen und Bürger bittet die Stadt, ihr Auto schon im eigenen Interesse nicht in diesem Bereich abzustellen, da Beschädigungen, sei es durch Feuerwerkskörper oder weggeworfene Flaschen, nicht auszuschließen sind.
Sperrung der Steinernen Brücke
Zudem wird die Stadt in diesem Jahr wieder die Steinerne Brücke für Fußgänger und Fahrradfahrer sperren. Auch die Kaimauern unterhalb der Steinernen Brücke zwischen der Straße Am Schallern und dem Ende der Kaimauer an der Historischen Wurstküche werden durch Gitterabsperrungen freigehalten werden. Insbesondere seit der Sperrung der Steinernen Brücke für den Individualverkehr in den 90er-Jahren hatte es auf und unter der Brücke regelmäßig erhebliche Sicherheitsprobleme an Silvester gegeben. Im Hinblick auf diese Erfahrungen entschied sich das Amt für öffentliche Ordnung und Straßenverkehr zusammen mit der Bayerischen Landespolizei, dem Amt für Brand- und Zivilschutz und anderen städtischen Dienststellen auch in diesem Jahr dazu, die Steinerne Brücke zum Schutz der Feiernden zu sperren. Während der Zeit der Sperrung können die Fußgänger über den Eisernen Steg und den Pfaffensteiner Steg sowie über die Eiserne Brücke und den Grieser Steg nach Stadtamhof gelangen.
Die Straßensperrungen entlang der Donauparallele sowie die Sperrung der Steinernen Brücke und der Eisernen Brücke bleiben so lange bestehen, bis die Straßen von Glassplittern und sonstigem Unrat gereinigt worden sind. Sobald es aus verkehrlichen und aus Sicherheitsgründen vertretbar ist, werden die gesperrten Straßen wieder für den Verkehr freigegeben.
Müll und Scherben vermeiden
Durch die unzähligen feiernden Menschen in der Altstadt entstehen jedes Jahr zehn bis zwölf Tonnen Müll, darunter sehr viele Glasscherben. Diese verhindern nicht nur einen geordneten Fahrverkehr für Linienbusse und Individualverkehr, sondern beeinträchtigen auch die Einsatzmöglichkeiten von Einsatzfahrzeugen der Polizei, der Feuerwehr sowie der Rettungsdienste.
Die Stadt wird deshalb zum Jahreswechsel an den besonders stark frequentierten Stellen in der Altstadt Glascontainer aufstellen und bittet die Bevölkerung, diese auch zu nutzen und Flaschen und Gläser nicht einfach auf die Straße zu werfen. An folgenden Stellen werden die Container eingerichtet werden:
- Haidplatz
- Thundorferstraße neben der Historischen Wurstkuchl
- Kohlenmarkt
- Im südlichen Bereich der Eisernen Brücke
Soweit trotzdem die Anfahrtswege der Einsatzfahrzeuge durch herumliegende Glasscherben behindert werden, stehen Kehrfahrzeuge bereit, um für die Einsatzfahrzeuge die Anfahrtswege ausreichend zu säubern, damit diese nicht durch Reifenschäden am Erreichen des Einsatzortes gehindert werden.
Noch in der Nacht werden unabhängig von notwendigen Einsätzen in Verbindung mit der Reinigung der Rettungswege die Straßen und Bürgersteige gesäubert
Um eine schnelle Versorgung von Verletzten gerade auch in den Bereichen, in denen sich die Mehrzahl der Feiernden aufhält, zu gewährleisten, werden an Silvester zusätzliche Rettungsfahrzeuge bereitgestellt, die im Notfall unverzüglich Erste Hilfe vor Ort leisten können. Daneben steht bei Bedarf eine der Wasserrettungsorganisationen zur Wasserrettung bereit.
Brände verhindern
Um durch abgeschossene Feuerwerkskörper oder aufgrund sonstiger Ursachen keine erhöhte Brandgefahr auszulösen, bittet die Stadt Regensburg die Bürgerinnen und Bürger, folgende Vorkehrungen treffen:
- Brennbare Gegenstände, die sich im Freien befinden, sollen entfernt werden
- Papier- und Mülltonnen sollen an abgeschlossene oder nicht allgemein zugängliche Orte gebracht werden
- die Fenster einschließlich Dachfenster und Dachluken sollen geschlossen gehalten werden
Die Bayerische Landespolizei, die Rettungsorganisationen und die Stadt Regensburg bitten alle Besucher der Altstadt, sich so zu verhalten, dass die Freude über den Jahreswechsel in das Jahr 2015 nicht zu Gefährdungen oder sogar Unfällen führt. Insbesondere soll beim Umgang mit Feuerwerkskörpern die notwendige Sorgfalt zur Vermeidung von Verletzungen herrschen. Die Warnhinweise und Hinweise zur Verwendung der Feuerwerkskörper sind unbedingt zu beachten. Ein besonderes Anliegen ist allen Vertretern der Sicherheitsbehörden, auf alle Fälle Glasbruch zu vermeiden. Dadurch wird in erheblichem Maße die Beweglichkeit der Rettungsfahrzeuge eingeschränkt. Es ist zu befürchten, dass durch Glassplitter auf den Straßen deren Reifen aufgeschlitzt werden und sie nicht rechtzeitig zu ihren Einsatzorten kommen. Die aufgestellten Glascontainer sollen daher in jedem Fall genutzt werden. Noch besser ist es, überhaupt keine Flaschen oder Gläser ins Freie zu bringen und so auf alle Fälle Glasbruch zu vermeiden. Damit tragen die Feiernden auch zu einer wesentlichen Kostenentlastung bei.
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Quelle: Pressemitteilung Stadt Regensburg
Bild: Wandersmann / pixelio.de