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Hilfe für Schwangere: Caritas, Donum Vitae, Gesundheitsamt und Pro Familia bauen das anonyme Beratungsangebot weiter aus. Dort wird den Betroffenen rechtssicher mit einer anonymen und einfühlsamen Beratung vor und nach der Geburt geholfen.

Eine Schwangerschaft ist etwas Schönes. Dennoch ist es nicht immer ein Grund zur Freude. Viele Frauen verheimlichen ihre Schwangerschaft und befinden sich in einer schwerwiegenden, mit Angst und Rückzug verbundenen Krise. Sie können sich kaum jemandem offenbaren und sind verzweifelt.

In Stadt und Landkreis Regensburg muss keine Frau mit ihrer Angst und ihren Sorgen alleine bleiben. Sie muss ihr Kind nicht heimlich und ohne medizinische Versorgung bekommen. Das Ziel des Gesetzes zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung der vertraulichen Geburt ist es, den Frauen rechtssicher zu helfen.

Deswegen werden die anonymen Hilfen der Schwangerschaftsberatungsstellen weiter ausgebaut. Wichtige Kooperationspartner werden miteinbezogen. Eine professionelle, anonyme Beratung und eine einfühlsame, kontinuierliche Begleitung vor und nach der Geburt werden dabei geboten. Damit ermöglicht man eine vertrauliche, geschützte und medizinisch begleitete Entbindung. Die Mitarbeiterinnen der Schwangerschaftsberatungsstellen von Caritas, Donum Vitae, Gesundheitsamt und Pro Familia sind kompetent und besonders für diese Aufgabe geschult. Gemeinsam mit betroffenen Frauen suchen sie gute Lösungen für individuelle Lebenslagen.

Aber wie verläuft eine vertrauliche Geburt? Schwangerschaftsberatungsstellen spielen bei der Begleitung der vertraulichen Geburt eine zentrale Rolle. Nach einer ausführlichen Beratung wird ein Pseudonym gesucht, das die Anonymität der Schwangeren für den weiteren Verlauf sicherstellt. Die Suche nach geeigneten Eltern für das Kind beginnt, wobei die Vorstellungen der Schwangeren mit einfließen. Die Mutter kann einen Brief für das Kind hinterlassen und auch ein kleines Geschenk. Auch dabei muss die Frau ihre Anonymität nicht aufgeben. Nach der Entbindung wird dem Kind von der Kreisverwaltungsbehörde ein Name gegeben. Dieser wird in das Geburtenregister eingetragen. Das Kind wächst bei der ausgewählten Familie auf. Mit 16 Jahren darf das Kind den Namen der Mutter erfahren.

Das kostenlose Hilfetelefon "Schwangere in Not - anonym & sicher": 0800 40 40 020 ist rund um die Uhr erreichbar und hilft in mehreren Sprachen sowie barrierefrei. Es bietet den Schwangeren erste Unterstützung und vermittelt an die lokalen Schwangerschaftsberatungsstellen weiter.




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Bild: JMG  / pixelio.de

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