Brennstoffzellenbusse sollen Linienverkehr revolutionieren
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Gerade hat Toyota die Arbeiten am ersten Brennstoffzellenfahrzeug für den Massenmarkt fertiggestellt, da planen die Japaner bereits die nächste Revolution. Ein Linienbus basierend auf der Technik des Mirai soll den öffentlichen Nahverkehr günstiger und grüner machen.
Toyota baut seine Bemühungen, Brennstoffzellen-Fahrzeuge auf die Straße zu bringen, immer weiter aus. Nachdem mit dem Mirai der erste PKW die Marktreife erreicht hat und ab Ende des Jahres auch auf deutschen Straßen unterwegs sein wird, soll nun der Linienverkehr mit der emissionsfreien Technik ausgestattet werden.
Gemeinsam mit der Unternehmenstochter Hino wurde ein Bus entwickelt, der durch den Antrieb mit Wasserstoff weder CO2 noch Schadstoffe ausstößt. Die Technik kommt direkt aus dem Mirai und wurde auf zwei Brennstoffzellen-Stacks und acht Wasserstofftanks aufgerüstet. Das 10,50 Meter lange Gefährt besitzt zwei jeweils 150 PS starke Elektromotoren. Bei Bedarf können diese sogar als Notstromaggregat für Gebäude und Einrichtungen dienen.
Im Rahmen einer Testphase kommt der Bus seit heute im japanischen Linienverkehr der Stadt Toyota City zum Einsatz. Er bietet 26 Sitz- und 50 Stehplätze. Die Ergebnisse der Probefahrten fließen in die weitere Forschung und Entwicklung ein.