Ökumenische Segnung der Donau mit Katholiken, Orthodoxen und Protestanten
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Am Sonntag haben Bischof Rudolf Voderholzer, Apostolos Malamoussis von der griechisch-orthodoxen Kirche und der evangelische Regionalbischof Hans-Martin Weiss eine ökumenische Vesper im Hohen Dom St. Peter in Regensburg gefeiert. Anschließend wurde von der Steinernen Brücke aus die Donau gesegnet.
Das Fest der Taufe des Herrn war der Anlass des gemeinsamen Gottesdienstes. Die Regensburger Domspatzen und der Byzantinischen Kantorenchor München sorgten für die musikalische Gestaltung.
„Wir vereinen uns im Gebet. Wir protestieren und distanzieren uns von jeder Gewalt im Namen Gottes und der Religion“, so der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer. Damit bezog er sich auf die vielen weltweiten Demonstrationen gegen Gewalt, die nach dem Attentat in Paris stattfinden.
Am Schluss fand die Segnung der Donau gemäß der griechisch-orthodoxen Tradition statt. Dazu wurde dreimal ein Holzkreuz in die Donau geworfen. Allerdings wurde dieses aufgrund des erhöhten Pegels der Donau diesmal nicht von den Tauchern geholt.
Etwa 200 Gläubige der verschiedenen Konfessionen verfolgten den Gottesdienst. Regierungspräsident Axel Bartelt verurteilte in seinem Grußwort den Terror im Namen der Gewalt. Der Oberbürgermeister Joachim Wollbergs bezeichnete die Donausegnung als ein „Friedensfest“.