Charlie Hebdo: Erste Veröffentlichung nach Terroranschlägen
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Sie sind mutig, lassen sich nicht unterkriegen oder hemmen – und setzen damit ein Zeichen. Ein Zeichen mit sehr viel Gewicht. Das französische Satire-Magazin Charlie Hebdo veröffentlichte heute nach den Terroranschlägen die erste Ausgabe. Unter hohem polizeilichen Schutz. Ihren Humor haben die Karikaturisten dabei nicht verloren.
Ihre Karikaturen sagen so einiges aus: „Wir sollten die Jungs von Charlie in Ruhe lassen, wenn wir das nicht machen, dann schnappen die uns im Paradies die ganzen Jungfrauen weg als Märtyrer.“ Oder: „Arbeiten für Charlie Hebdo, das dauert 25 Jahre, Terroristen haben dafür Sekunden gebraucht.“
In der heutigen Ausgabe bekommen alle Religionen ihr Fett weg. Auf dem Cover, eine Karikatur von Mohammed. Damit nimmt das Magazin aber nicht den Islam ins Ziel, sondern vor allem islamistische Terroristen. In Redaktionsräumen unter großem Polizeischutz. Ein Zeichen für Meinungs- und Pressefreiheit. Vor wenigen Tagen gaben sie eine Pressekonferenz und machten ihren Stand deutlich. Sie freuen sich, dass so viele auf die Straße gehen und zu ihnen halten. Nicht begeistert ist die Reaktion von den Rechtsextremen, die sich solidarisch geben. Denn mit solchen Menschen wollen sie nichts zu tun haben.