Es ist wirklich schön zu sehen, wie sich die Menschen aus allen Teilen der Welt zusammentun um gemeinsam für etwas einzustehen. Das Attentat auf das französische Satire-Magazin vergangene Woche war Auslöser für die neue Bewegung, die mit dem Slogan „Je suis Charlie“ für Meinungsfreiheit und Toleranz kämpft und dem Terrorismus Parole bietet. Seit dem Anschlag sind zahlreiche Solidaritäts-Bekundungen auch in den Medien um die Welt gegangen, vor allem das Internet stellt eine riesige Plattform für kollektive Anteilnahme dar.
Es ist wirklich schön zu sehen, wie sich Menschen aus allen Teilen der Welt zusammentun um gemeinsam für etwas einzustehen. Das Attentat auf das französische Satire-Magazin vergangene Woche war Auslöser für die neue Bewegung, die mit dem Slogan "Je suis Charlie" für Meinungsfreiheit und Toleranz kämpft und dem Terrorismus Parole bietet. Seit dem Anschlag sind zahlreiche Solidaritäts-Bekundungen auch in den Medien um die Welt gegangen, vor allem das Internet stellt eine riesige Plattform für kollektive Anteilnahme dar.
Es ist wirklich schön zu sehen, wie sich die Menschen aus allen Teilen der Welt zusammentun um gemeinsam für etwas einzustehen. Das Attentat auf das französische Satire-Magazin vergangene Woche war Auslöser für die neue Bewegung, die mit dem Slogan „Je suis Charlie“ für Meinungsfreiheit und Toleranz kämpft und dem Terrorismus Parole bietet. Seit dem Anschlag sind zahlreiche Solidaritäts-Bekundungen auch in den Medien um die Welt gegangen, vor allem das Internet stellt eine riesige Plattform für kollektive Anteilnahme dar.
Selbst Giganten des Silicon Valleys geben sich solidarisch, wie beispielsweise der französische Twitter-Account, über welchem für kurze Zeit ein „JeSuisCharlie-Banner schwebte. Dennoch ist bei dem ein oder anderen ein fahler Beigeschmack dabei: So spendete beispielsweise Google kurzfristig 300.000 Dollar, um der ersten Ausgabe des Charlie Hebdo Magazins nach dem Anschlag zu einer Millionen-Auflage zu verhelfen. Was das Unternehmen dabei jedoch nicht erwähnt hat: Dieses Geld ist Teil jener 60 Millionen Dollar, die Google französischen Verlagen ohnehin schon vor zwei Jahren zugesagt hatte.
Noch kurioser: Die blitzschnelle Aufnahme der App „Je suis Charlie“, entwickelt von zwei jungen französischen Informatikern, die es innerhalb kürzester Zeit in den iTunes-Store schaffte. Die Idee hinter dem Programm ist gut: Jeder Benutzer der kostenlosen App kann sich mit einem virtuellen „Je Suis Charlie“-Schild solidarisch zeigen – ganz einfach indem er seinen Standort auf der Karte markiert. Mehr als 203 000 Nutzer haben sich seit der Veröffentlichung bereits eingetragen. Dass iTunes die App so schnell aufgenommen hat (nämlich innerhalb einer Stunde), ist aufgrund ihres guten Zweckes erfreulich, denn normalerweise dauert der Genehmigungsprozess mehrere Tage. Doch jetzt lasten auf Apple schwere Vorwürfe: Als „Imagepflege“ bezeichnet der amerikanischen Cartoonist Mark Fiore die vermeintlich gute Tat des Unternehmens. Fiore selbst hat bereits vor sechs Jahren einmal versucht, im Vergleich zu den Karikaturen von Charlie Hebdo, seine eher harmlosen Zeichnungen im Store anzubieten, aber ohne Erfolg. Ihm wurden u.a. pornografische und verleumderische Inhalte vorgeworfen. Vor dem Anschlag hätte Apple niemals zugelassen, Werke von Charlie Hebdo zu verbreiten, behauptet Fiore. Selbst die Macher von Charlie Hebdo hätten 2010 über eine App für das damals neue iPad nachgedacht. Nach einem Blick in die Nutzungsbedingungen die Idee jedoch schnell wieder verworfen, denn: „Alle Inhalte, die als anstößig empfunden werden könnten, sind untersagt.“ Immerhin hätten die Verantwortlichen die App-Store-Richtlinien mittlerweile angepasst, der Cartoonist ist dennoch davon überzeugt, dass es eine Charlie Hebdo App auch in Zukunft nicht durch die vergleichsweise strenge Zensur schaffen wird.