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Bei der Fachstellenbesprechung im Landratsamt vor wenigen Tagen wurden konkrete Maßnahmen besprochen, wie die Ortsdurchfahrt Wenzenbach nach Wiederaufnahme der Bauarbeiten an der B 16 ab März vom Durchgangsverkehr entlastet werden kann. Die Vorschläge werden in den nächsten Tagen nochmals auf deren Realisierbarkeit hin geprüft. Anfang Februar wird das Staatliche Bauamt Regensburg die Öffentlichkeit entsprechend informieren.

Erster zentraler Punkt der Fachstellenbesprechung, zu der das Landratsamt Regensburg eingeladen hatte und an der neben den zuständigen Fachbereichen des Landratsamtes Vertreter des Staatlichen Bauamtes Regensburg, der Polizei und der Autobahndirektion Südbayern teilnahmen, des weiteren Wenzenbachs Bürgermeister Sebastian Koch sowie Bauamtsleiter Reinhard Buchmann von der Gemeindeverwaltung Bernhardswald, war die Frage, ob die Großbaustelle so umorganisiert werden könne, dass der Verkehr während der Bauphase auf der B 16 bleiben kann. Die gerade in diesem Streckenabschnitt anspruchsvollen topografischen Verhältnisse führten, so die Vertreter des Staatlichen Bauamtes,  zu zwingenden baubetrieblichen Abläufen, die es sehr schwer machten, den Verkehr während der bevorstehenden neuen Bauphase auf der Bundesstraße abzuwickeln. Dennoch werde man alle Möglichkeiten nochmals eingehend prüfen.

Für den Fall, dass diese Optionen tatsächlich nicht umsetzbar wären, wurde anschließend die Frage erörtert, ob die Ortsdurchfahrt Wenzenbach während der Bauzeit zumindest für den Schwerlastverkehr gesperrt werden kann und wie durch effektive Beschilderungsmaßnahmen, etwa an der A 93 aber auch im örtlichen Bereich, sichergestellt werden kann, dass der überregionale Verkehr großräumig umgeleitet wird. Auch diese Möglichkeiten würden in den nächsten Tagen intensiv geprüft, so dass auch dazu Anfang Februar konkrete Ergebnisse und Maßnahmen präsentiert werden können.

Dauerhafte Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h im Abschnitt Kirche bis Altenheim
Bereits einige Zeit vor dieser Fachstellenbesprechung hatte sich eine Verkehrskommission mit der Frage beschäftigt, wie nicht nur in Bezug auf die aktuelle B 16- Baustelle, sondern auch generell Verbesserungen für die Verkehrssituation im Hauptort Wenzenbach aber auch in anderen Ortsteilen der Gemeinde erzielt werden können. So gilt seit gestern in der Ortsdurchfahrt Wenzenbach im Abschnitt von der Kirche bis zum Alten-/Pflegeheim Haus Josef eine dauerhafte –also nicht nur auf die Zeit der Baumaßnahme bezogene- Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h. Während der Bauarbeiten an der B 16 wird diese Geschwindigkeitsbeschränkung wieder auf die gesamte Ortsdurchfahrt Wenzenbach, wie im übrigen auch wieder auf die Ortsdurchfahrt Bernhardswald (bis zur Einmündung in die B 16) ausgedehnt.

„Die dauerhafte Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h im Abschnitt Kirche bis Altenheim löst jetzt natürlich nicht alle Verkehrsprobleme in der Ortsdurchfahrt Wenzenbach, weder bezogen auf die Baustelle an der B 16 noch generell“, so Landrätin Tanja Schweiger, „ist aber doch ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im Ort.“

Weitere Maßnahmen
Ebenfalls in nächster Zeitumgesetzt werden weitere Maßnahmen. So wird an der Böhmerwaldstraße in Gonnersdorf ein einseitiges Halteverbot (in Fahrtrichtung Regensburg) verfügt. Dort parkende Lkw´s hatten den Geh- und Radweg oftmals blockiert und so Verkehrsbehinderungen und auch Verkehrsgefährdungen für Fußgänger und Radfahrer verursacht.

An der Staatstraße 2150 (aus Richtung Regensburg kommend) wird bereits zu Beginn der Bebauung in Fußenberg künftig eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 km/h gelten. Eine Vorverlegung des dortigen Ortsschildes war nach Auffassung der Verkehrskommission aus rechtlichen Gründen nicht möglich; jedoch könne auch mit der Beschränkung auf 70 km/h ein Beitrag zur Verkehrssicherheit geleistet werden.

Aufgehoben wird die Geschwindigkeitsbeschränkung von 70 km/h im Kurvenbereich zwischen Irlbach und Gonnersdorf, nachdem –wie die Kommission feststellte- mit zusätzlichen Richtungstafeln besser der „unstete Kurvenverlauf“ dargestellt werden könne.

Auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des Gemeinderates Wenzenbach am 20.01. steht zudem die Frage, ob in der Ortsdurchfahrt Wenzenbach bei der innerörtlichen Querung des Falkensteinradweges gemeinsam mit dem Landkreis eine Bedarfsampel gebaut werden soll.


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