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Die Preise für die Anschaffung und den Unterhalt von Kraftfahrzeugen sind im Jahresdurchschnitt 2014 gegenüber dem Vorjahr um 0,8 Prozent gesunken. Die aus Sicht der Autofahrer erfreuliche Entwicklung ist auf den deutlichen Rückgang der Kraftstoffpreise zurückzuführen.

Diese verbilligten sich im Jahresmittel um 4,4 Prozent gegenüber 2013. Um 0,9 Prozent gestiegen sind im vergangenen Jahr indes die Kosten für die allgemeine Lebenshaltung. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Kraftfahrerpreis-Index, den der ADAC und das Statistische Bundesamt vierteljährlich veröffentlichen. Alle Indizes wurden letztmals für das Jahr 2010 auf den Basiswert 100 gesetzt. Seitdem wurde Autofahren um 2,4 Prozent teurer, die Lebenshaltungskosten aller privaten Haushalte stiegen um 6,7 Prozent.

Noch deutlicher fällt der Vergleich der Teuerungsraten vom Dezember 2014 mit den Werten des Vorjahresmonats aus. Der Kraftfahrer-Preisindex lag im vergangenen Monat um 3,3 Prozent unter dem Wert vom Dezember 2013. Wie nicht anders zu erwarten, war der massive Rückgang der Spritpreise hierfür verantwortlich. Benzin und Diesel sanken zwischen Dezember 2013 und Dezember 2014 um 12,1 Prozent und sind mit 97,5 Punkten derzeit sogar um 2,5 Prozent günstiger als im Basisjahr 2010. Ein leichtes Plus von 0,2 Prozent ist im Dezember 2014 dagegen bei den allgemeinen Lebenshaltungskosten zu verzeichnen.

Während die Kraftstoffpreise maßgeblich für die Entspannung sorgten, bremsten andere Faktoren, die ebenfalls in die Berechnung einfließen, die insgesamt positive Entwicklung. So stiegen beispielsweise die Anschaffungskosten für Neuwagen um 0,6 Prozent, die für Motorräder um ein Prozent. Die Kosten für Führerscheingebühr und Fahrschulen erhöhten sich binnen Jahresfrist um 2,1 Prozent, die Ausgaben für Reparaturen und Inspektionen sogar um 2,9 Prozent.


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