Dank nahezu grenzenloser Möglichkeiten liegt Bauen mit Holz total im Trend. Forstminister Helmut Brunner hat fünf besonders gelungene Werke mit dem Bayerischen Holzbaupreis ausgezeichnet. Ein Hühnerhaus in Kneiting, Landkreis Regensburg, erhielt den mit 500 Euro dotierten Sonderpreis.
„Der ständig nachwachsende Roh- und Werkstoff bietet hervorragende technische, energetische und raumklimatische Eigenschaften“, betonte Forstminister Helmut Brunner. Davon zeugen auch die unterschiedlich ausgezeichneten Objekte: Von den insgesamt 248 eingereichten Projekten gingen Siegerprämien von je 3000 Euro an die Modernisierung des 150 Jahre alten „Haus des Briefträgers“ in Vorderfirmiansreut (Lkr. Freyung-Grafenau), den Ausstellungspavillon der Schnitzschule in Oberammergau (Lkr. Garmisch -Partenkirchen) sowie an das Informations - und Bildungszentrum „Haus der Berge“ in Berchtesgaden. Mit Sonderpreisen von je 500Euro wurden für eine kreative Neuinterpretation traditioneller Nutzbauten ein Ziegenstall in Seubersdorf (Lkr. Neumarkt i.d.OPf.) und ein Hühnerhaus in Kneiting (Lkr. Regensburg)ausgezeichnet. Sechs weitere der insgesamt 248 eingereichten Projekte erhielten eine Anerkennung.
Brunner sieht in der Verwendung von Holz wichtige ökonomische Vorzüge: „Wer mit Holz baut, leistet einen aktiven Beitrag zum Klima- und Umweltschutz.“ So würde ein Kubikmeter Holz beim Wachsen der Atmosphäre rund eine Tonne schädliches Treibhausgas, nämlich Kohlendioxid, entziehen. Die nötige Holzmenge für ein Einfamilienhaus wächst dem Minister zufolge in bayerischen Wäldern in nur 40 Sekunden wieder nach.
Seit 1978 wird der Holzbaupreis, ein Gemeinschaftsprojekt des Forstministeriums mit dem Landesbeirat Holz Bayern e.V. und proHolz Bayern, alle vier Jahre verliehen.
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Bild: v.li.: Rudolf Schott, Max Otto Zitzelsberger, Martha Schott, Staatsminister Helmut Brunner
Hühner-Haus erhält Holzbaupreis
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