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Seniorenbeauftragte des Landkreises leisten wertvolle Arbeit. Die Servicestelle für Senioren und Menschen mit Behinderung hatte eingeladen, um Informationen und Erfahrungen auszutauschen und die Zusammenarbeit zu koordinieren.

„Seit bereits neun Jahren empfehlen wir, in den Gemeinden Seniorenbeauftragte zu benennen, um gezielt auf Interessen und Bedürfnisse älterer Menschen einzugehen. Inzwischen haben sich in 31 Gemeinden Ehrenamtliche bereit erklärt, diese Aufgabe zu übernehmen. Hierfür ein herzliches Dankeschön", begrüßte Landrätin Tanja Schweiger beim Treffen der Seniorenbeauftragten des Landkreises am Montagabend die zahlreichen Besucher.

Josef Seidl, Sachgebietsleiter beim Landratsamt Regensburg, gab einen kurzen Einblick in die aktuelle demographische Entwicklung im Landkreis. Die neueste Statistik sagt aus, dass bis 2030 mit einer Zunahme der Pflegebedürftigen um 85 Prozent zu rechnen ist. „Daran können Sie eindeutig ablesen, dass hier dringend Handlungsbedarf gegeben ist.", so Josef Seidl.

Dass dieses Bewusstsein bereits bei der Bevölkerung angekommen ist, zeigte die große Resonanz der Zuhörer. Gekommen waren über 50 Personen, darunter Rudi Graß, Bürgermeister von Obetraubling, die Seniorenbeauftragten der Kreistagsfraktionen, Michael Drindl, Johann Jeserer, Dr. Thomas Mauch, Barbara Rappl, Herbert Schötz, Christa Wunderer, der Abteilungsleiter der Sozialabteilung Karl Mooser, der Behindertenbeauftragte des Landkreises Martin Tischler, der Seniorenbeiratsvorsitzende der Stadt Regensburg Josef Mös sowie Josef Seidl vom Landratsamt Regensburg mit drei Mitarbeiterinnen.

Im Anschluss fand ein reger Meinungsaustausch zu den Themen Seniorenarbeit, Fragebogenaktionen, Nachbarschaftshilfe, Freizeitangebote für Seniorinnen und Senioren sowie gewünschte Themen für Fortbildungen, statt. Auch der von der Gemeinde zu Gemeinde unterschiedliche Bedarf der älteren Generation wurde diskutiert. Gemeindevertreter aus Pettendorf, Regenstauf, Zeitlam und der Stadt Neutraubling, die seit vielen Jahren aktive Seniorenarbeit betreiben, stellten ihre bisherigen Maßnahmen vor. „Besonders wichtig für die Seniorenbeauftragten ist eine Unterstützung durch die Gemeinde und den Bürgermeister. Nur so kann wirklich etwas passieren.", so die Mitarbeiterin der Gemeinde Zeitlam, Beate Küffner.

Künftig wird die Servicestelle des Landratsamtes regelmäßig Treffen organisieren, um die Vernetzung der Seniorenbeauftragten untereinander zu verbessern. Außerdem sollen Informationen über seniorenpolitische Themen für die ehrenamtlichen Mitarbeiter zur Verfügung gestellt und Fortbildungen angeboten werden. Besonderes Interesse besteht auch zu versicherungsrechtlichen Fragen bezüglich der Absicherung von ehrenamtlich Tätigen.

Bislang gibt es im Landkreis drei Behindertenbeauftragte, Martin Tischler für den Landkreis Regensburg sowie Edeltraud Forster für die Stadt Wörth und Ludwig Haas für den Markt Nittendorf. Sie werden sich künftig im kleinen Kreis absprechen. In diesem Rahmen können mögliche Maßnahmen in den Gemeinden zur Förderung der Inklusion besprochen und entwickelt werden. Auch die Servicestelle für Senioren und Menschen mit Behinderung wird beteiligt.

Die Liste aller Seniorenbeauftragten des Landkreises sowie weitere Informationen finden sie unter der Rubrik Bürgerservice – Senioren und Behinderte.Bei weiteren Fragen können Sie sich an Josef Seidl, Seniorenbeauftragter des Landkreises Regensburg, Telefon 0941/4009-715, Martin Tischler, Behindertenbeauftragter des Landkreises Regensburg, Telefon 09493/902434, sowie Sachbearbeiterin Maria Reischl, Telefon 0941/4009-708, wenden.

Dies sind die Aufgaben einer/eines Seniorenbeauftragten:

- Ansprechpartner/in für die Senioren/innen und deren Angehörigen in der Gemeinde
- Beratung der Gemeinde in allen Belangen, die Senioren/innen betreffen
- Bearbeitung der Anregungen von einzelnen Betroffenen, von Selbsthilfegruppen sowie 
  Wohlfahrtsverbänden
- Anregung von Maßnahmen zur Verbesserung der Situation von Senioren/innen und Vernetzung
  entsprechender Dienste
- Öffentlichkeitsarbeit im Interesse von Senioren/innen und ihren Angehörigen
- keine Aufgaben der Altenhilfe, sondern Vermittlung entsprechender Dienstleistungen
- regelmäßiger Kontakt zu allen Gruppierungen, Vereinen und Verbänden in der Gemeinde, die mit
  Seniorenfragen zu tun haben



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