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Nach umfangreichen Ermittlungen konnten Polizeibeamte einem 32jährigen Regensburger insgesamt acht Sachbeschädigungen durch Graffiti im Stadtgebiet Regensburg zuordnen. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf knapp über 7.500 Euro.

Der Sprayer hinterließ seine Spuren nicht nur an Privatgebäuden und Firmenobjekten sondern auch an öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen.

Die Ermittlungen begannen im Oktober 2014, als ein Bewohner des Stadtnordens gegen Mitternacht die Polizei verständigte. Der Zeuge beobachtete eine Person die sich „mit einer Farbsprühdose bewaffnet“ gerade an einer Hausmauer zu schaffen machte. Beim Anblick der eintreffenden Beamten ergriff der Sprayer die Flucht, konnte aber nach kurzer Verfolgung festgenommen werden. (Pressebericht der PI Regensburg Nord vom 06.10.2014).

Nach seiner Festnahme durchsuchten die Beamten seine Wohnung und stellten umfangreiches Beweismaterial sicher. Ein besonderes Augenmerk legten die ermittelnden Beamten dabei auf das aufgefundene „Blackbook“, in dem der Sprayer seine zahlreichen Entwürfe skizziert hatte.

Da für die weiteren Ermittlungen szenetypische Erkenntnisse benötigt wurden, konnte man auf die Spezialisten der Bundespolizei in Regensburg zurückgreifen.

Mit deren Unterstützung konnten noch weitere sieben Tatorte im Stadtgebiet ermittelt und auch diese Taten dem 32jährigen zugeordnet werden. Vor allem das in seinen Werken hinterlassene „TAG“, dabei handelt es sich in der Szene um das Erkennungszeichen der Sprayer, war den Ermittlern eine wertvolle Hilfe.

Nach Abschluss der umfangreichen Ermittlungen wird die Anzeige nunmehr der Staatsanwaltschaft Regensburg vorgelegt. Neben den strafrechtlichen Konsequenzen können auf den Mann auch zivilrechtliche Forderungen, die im Zusammenhang mit der Beseitigung der „Kunstwerke“ entstehen dürften, zukommen.

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Graffiti in der Wernerwerkstraße. Bild: Bayerische Polizei

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