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„Der Neubau des Nahversorgungszentrums Königswiesen Nord mit Wohnbebauung ist im Kern eine richtige Entscheidung. Er muss aber so gestaltet sein, dass sowohl die betroffenen Anlieger als auch die Investoren gut damit leben können“, erklärt Oberbürgermeister Joachim Wolbergs. Beide Seiten müssten sich aufeinander zubewegen, „sonst wird sich an dieser Stelle keine zukunftsweisende Bebauung verwirklichen lassen, die das Viertel auf Dauer aufwertet“.

Um zu diskutieren, wie so ein Kompromiss aussehen könnte, hatte Wolbergs gestern Abend Vertreter der Anlieger zu einem Bürgerstammtisch eingeladen. „Dabei hat sich gezeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger grundsätzlich zu einem Kompromiss bereit sind. Auch wenn ihnen einzelne, strittige Punkte, wie insbesondere die geplante Baumasse des Neubaus, noch große Sorgen bereiten“, so Wolbergs. Beeindruckt habe ihn die konstruktive Gesprächsatmosphäre. „Bei einem Thema, das für die betroffenen Anlieger aus nachvollziehbaren Gründen sehr emotional besetzt ist, ist das keineswegs selbstverständlich.“

Wolbergs wird die Ergebnisse des Bürgerstammtischs jetzt an die Investoren weitergeben. „Wenn wir hier Rückmeldung haben, werden wir erneut zu einem Bürgerstammtisch einladen.“ Ziel sei, in den kommenden Wochen einen für beide Seiten tragfähigen Kompromiss zu erzielen, „der sowohl die Anregungen der Bürger aufnimmt als auch für die Investoren praktikabel ist“, so der Oberbürgermeister.

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Foto: M. Gapfel  / pixelio.de

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