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Ob etwas gut oder schlecht ist, verrät oft das sprichwörtliche Bauchgefühl. Kaum eine andere Körperregion reagiert so zuverlässig auf psychische Einflüsse wie der Verdauungstrakt. Sind wir aufgeregt oder verliebt, regen sich beispielsweise die „Schmetterlinge im Bauch“. Stress, Hektik oder Angst äußern sich meist mit einem flauen Gefühl im Magen. Dass der Bauch die Gefühlslage signalisiert, liegt am enterischen Nervensystem. Millionen von Nervenzellen, die jenen im Gehirn ähneln, umgeben den Verdauungstrakt.

Wie der Darm als Spiegel der Seele agiert, erklären Experten des Universitätsklinikums Regensburg im Rahmen des Darmtags 2015. Am Samstag, dem 7. März 2015, informiert die Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I des UKR von 09:00 bis 12:00 Uhr im Hörsaal A2 (Eingang West, UKR) Patienten, Angehörige und alle Interessierten über die Funktionsweise des Darms, Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED), die Wichtigkeit der Darmkrebsvorsorge sowie den Sinn und Unsinn von probiotischen Lebensmitteln.

Neben den Vorträgen stehen die Experten den ganzen Vormittag für persönliche Gespräche und Fragen zur Verfügung. Die Besucher können sich zudem selbst an einer endoskopischen Untersuchung am Modell versuchen und gemeinsam mit einer Ernährungsberaterin eine Körperfettanalyse durchführen.

Sensibilisierung für Darmerkrankungen

„Wir klären auf und wollen das Bewusstsein über Darmgesundheit stärken. Erkrankungen wie Darmkrebs beispielsweise lassen sich durch eine regelmäßige Vorsorge in der Regel früh erkennen und sogar vorbeugen“, erklärt Professor Dr. Martina Müller-Schilling, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I des UKR. So könnte die Zahl der etwa 1.900 Menschen, die in Oberpfalz und Niederbayern jährlich neu an Darmkrebs erkranken, durch Untersuchungen zur Früherkennung reduziert werden.

Im Rahmen des Darmtags stellen die Spezialisten zudem auch neue Therapien bei Chronisch entzündlichen Darmerkrankungen vor. Hierbei handelt es sich um wiederholt auftretende oder auch dauerhaft bestehende Entzündungen verschiedener Bereiche des Magen-Darm-Trakts.

Expertise für Diagnostik und Therapie

In der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I des UKR steht modernste Ausstattung für die richtige Diagnostik und Therapie von Darmerkrankungen zur Verfügung. Durch endoskopische Untersuchungen können mögliche Ursachen für allgemeine Beschwerden im Magen-Darm-Trakt und im Gallengangsystem abgeklärt sowie eine gezielte Karzinomfrüherkennung und minimal-invasive Behandlungen durchgeführt werden. Zur Diagnostik und Therapie von Chronisch entzündlichen Darmerkrankungen besteht eine Spezialsprechstunde unter der Leitung von Dr. Claudia Ott, Oberärztin der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I des UKR

In spezialisierten Zentren vernetzen sich die Experten der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I eng mit weiteren Fachbereichen, unter anderem im Darmkrebszentrum. Regelmäßig finden hier interdisziplinäre Tumorkonferenzen statt, in denen erfahrene Krebsspezialisten den persönlichen Befund des einzelnen Patienten besprechen.

„Wir bieten am UKR gebündelte Expertise, um Darmerkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu therapieren. Durch umfassende Aufklärung an Veranstaltungen wie dem Darmtag hoffen wir, die Menschen für Darmgesundheit zu sensibilisieren und so die Anzahl der Neuerkrankungen zu reduzieren“, fasst Professor Müller-Schilling zusammen.

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Darmerkrankungen wie Darmkrebs lassen sich durch Vorsorgeuntersuchungen früh erkennen und sogar vorbeugen. 

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